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Schönhagen, Ldkr. Northeim, Amelither Straße 44.



Unterkonstruktion für Zementsteinbehänge

Alle dokumentierten Zementsteine verfügen über
Nasen zur Aufhängung an eine Horizontallattung und
eingearbeitete Löcher für die Nagelung.

Anmerkungen

68 Von Griep stammt der mündliche Hinweis, dass Lang-
bretter für den Beschlag auch gespalten wurden.

69 Dies vermutet Griep, der es nicht für möglich hält, dass
das Gebäude in Fachwerk-Ziegelbauweise mehr als 100
Jahre im Oberharzer Klima ohne schützende Behangschicht
überstanden haben könnte (mündlicher Hinweis vom
28.04.04).

70 In den Jahren zwischen 1780 und 1820 vernichteten
Windwurf und Borkenkäferplage („große Wurmtrocknis”)
ein Drittel des Harzer Waldbestandes. Hinzu kam ab 1760
verstärktes Waldsterben durch Hüttenrauch.

71 Auch in diesem Fall steht die Bauform sicherlich in
enger Abhängigkeit zum Holz- bzw. Waldbestand.

72 Griep 1975, S. 131. Im Erzgebirge wurden die Nut-
schindeln in einfacher Deckung auf eine senkrechte Scha-
lung aufgenagelt (Carstensen 1937, Reprint 1992, S. 105).
73 Nach Kaspar (2001, S. 59, Anm. 179) ist diese Verwen-
dung im 19. Jahrhundert für den westlichen Teil der Graf-
schaft Mark „geradezu charakteristisch”.

74 Dieses Bild bestätigen die Ziegelpreislisten um 1905
(in _ den Jahrgängen der Tonindustrie-Zeitung regelmäßig
monatlich aufgelistet).

75 Hinweis Kellmann/NLD.

/6 Ein genauer Produktionszeitraum und die genaue
Zuordnung zu Ziegeleien sind trotz umfangreicher Untersu-
chungen der Arbeitsgemeinschaft Freies Institut für Bau-
forschung und Dokumentation e.V./Prof. Dr. Otfried Kießler
— Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität
Gesamthochschule Kassel - nicht möglich gewesen.

77 Beide Grundformen haben gekappte Ecken.

78 Gegenüber englischem Schiefer ist die Oberfläche
Goslarer Schiefers zudem weniger glatt.






Astfeld, Ldkr. Goslar, Goslarsche Straße 42.

79 Neben dem Einbinden der Orte sollen aufgelegte Orte
- Strackorte - nach Griep (1975, S. 134) bereits Mitte des 16.
Jahrhunderts bekannt gewesen sein.

80 Im Rheinland wurden für den Effekt einer starken
kontrastierenden Farbwirkung Schiefersteine auch weiß, in
den Friesen auch andersfarbig gestrichen (In Scharzfeld,
Ldkr. Osterode am Harz, Harzstraße 75, ist die farbliche
Überfassung des Frieses jüngeren Datums). Schablonen-
malereien auf der Schieferwand wurden im nördlichen Ober-
franken und in Thüringen besonders beliebt.

81 Gileichartige, sternförmige oder kreuzförmige Schablo-
nenmuster zeigen Schieferfriese in Harbach-Hinhausen
(Siegerland) und Hückeswagen (Bergisches Land) (Freck-
mann/Wierschem 1982, S. 58).

82 Danach erfolgte laut Griep (1975, S. 134) der Über-
gang zur Schalung.

83 Die Leisten der Lattung hatten einen konischen Quer-
schnitt. Die Lattungszwischenräume wurden mit Strohlehm
geschlossen.

84 Kallenberg 1911, S. 80.

85 Kallenberg 1911, S. 82. Ein dauerhafter Halt der Farbe
ist auf Zinkblech nicht gewährleistet.

86 Kallenberg 1911, S. 83.

87 ex.

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