27 Holz/Vertikalbeschlag
Heinsen, Ldkr. Holzminden, Weserstraße 12
Objekttyp:
Wohnwirtschaftsgebäude.
Konstruktion/Stellung:
Zweigeschossiger Fachwerkbau, giebelständig; nördli-
che Giebelseite zur Weser bzw. Weserstraße orientiert.
Dach/Dacheindeckung:
Satteldach mit in Jüngster Zeit eingedeckten braunen
Zementsteinen.
Zeitstellung:
Datiert 1848.
Behangform:
Vertikalbeschlag mit Deckleisten.
Lage am Gebäude:
Nördliches Giebeldreieck.
Zustand:
Intakt, ältere Risse; Holzschutzlasur.
Beschreibung:
Das Giebeldreieck ist mit breiten, circa 1 cm starken
Brettern beschlagen, deren Stoßfugen mit schmalen,
gleich starken Leisten abgedeckt sind. Der Beschlag
führt von der Traufhöhe bis zu zwei Dritteln des
Giebels hinauf. Dort greift ein gleichartig ausgeführ-
ter Beschlag über die untere Deckschicht. Die
Giebelspitze ist offen. Etwa auf ein Drittel Höhe sind
Anmerkung:
Baudenkmal;
ursprüngliche Behangform für hohle, das heißt nicht
ausgefachte Fachwerkwände, insbesondere für
Giebeldreiecke: trockene, gut belüftete Dachräume
für Lagerhaltung;
Ankerzeichen über der Toreinfahrt als Hinweis auf
Heinsen als ehemaliges Fischerdorf.
zwei runde Lüftungsöffnungen ausgesägt. Die Bretter
sind mit schmiedeeisernen Nägeln befestigt. Die
Brettoberfläche zeigt deutliche Sägespuren.
Zeitstellung:
Vermutlich bauzeitlich.
Herkunft/Verbreitung:
Laubholz, vermutlich Eiche aus nahe gelegenem
Waldbestand; Behangform häufig im Oberweserge-
biet erhalten (unter anderem Bevern, Brink 30, 1770;
Lobach, Goldener Winkel 9, 1645; Bevern, Forster-
straße 27, 1767; Ottenstein, Breite Straße 42;
Deensen, Sollingtrift 6, 1864; Negenborn, Schulstraße
11, 1856); Abhängigkeit von der Nutzung als
Wohnwirtschaftsgebäude.
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Heinsen, Ldkr. Holzminden, Weserstraße 12
Objekttyp:
Wohnwirtschaftsgebäude.
Konstruktion/Stellung:
Zweigeschossiger Fachwerkbau, giebelständig; nördli-
che Giebelseite zur Weser bzw. Weserstraße orientiert.
Dach/Dacheindeckung:
Satteldach mit in Jüngster Zeit eingedeckten braunen
Zementsteinen.
Zeitstellung:
Datiert 1848.
Behangform:
Vertikalbeschlag mit Deckleisten.
Lage am Gebäude:
Nördliches Giebeldreieck.
Zustand:
Intakt, ältere Risse; Holzschutzlasur.
Beschreibung:
Das Giebeldreieck ist mit breiten, circa 1 cm starken
Brettern beschlagen, deren Stoßfugen mit schmalen,
gleich starken Leisten abgedeckt sind. Der Beschlag
führt von der Traufhöhe bis zu zwei Dritteln des
Giebels hinauf. Dort greift ein gleichartig ausgeführ-
ter Beschlag über die untere Deckschicht. Die
Giebelspitze ist offen. Etwa auf ein Drittel Höhe sind
Anmerkung:
Baudenkmal;
ursprüngliche Behangform für hohle, das heißt nicht
ausgefachte Fachwerkwände, insbesondere für
Giebeldreiecke: trockene, gut belüftete Dachräume
für Lagerhaltung;
Ankerzeichen über der Toreinfahrt als Hinweis auf
Heinsen als ehemaliges Fischerdorf.
zwei runde Lüftungsöffnungen ausgesägt. Die Bretter
sind mit schmiedeeisernen Nägeln befestigt. Die
Brettoberfläche zeigt deutliche Sägespuren.
Zeitstellung:
Vermutlich bauzeitlich.
Herkunft/Verbreitung:
Laubholz, vermutlich Eiche aus nahe gelegenem
Waldbestand; Behangform häufig im Oberweserge-
biet erhalten (unter anderem Bevern, Brink 30, 1770;
Lobach, Goldener Winkel 9, 1645; Bevern, Forster-
straße 27, 1767; Ottenstein, Breite Straße 42;
Deensen, Sollingtrift 6, 1864; Negenborn, Schulstraße
11, 1856); Abhängigkeit von der Nutzung als
Wohnwirtschaftsgebäude.
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