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Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Nordgoltern, Wassermühle, die Hofseite im Jahre 1997.
Foto W. Neß, Archiv NLD.
Nordgoltern
Südlich der B 65 am Ortsausgang Richtung Göxe
Wassermühle „Süßmühle" an der Aue
1622 durch die Gutsherrschaft von Alten erbaut. Die
Calenberger Urkunde von 1741 nennt die Mühle
„Süeßmühle" mit dem Hinweis, dass die „geringen
Leute" von Nordgoltern darauf mahlen lassen. 1891
wurde der Müller Christian Bammert Pächter und
1922 kaufte er die Mühle von der Gutsherrschaft.
1903 erfolgte die Umrüstung auf Turbinenantrieb.
Die Mühlentechnik besteht aus 2 Doppelwalzenstüh-
len, Plansichtern, Schrotgang, Reinigungsmaschinen,
Mischmaschinen und Elevatoren. Seit den 1950er Jah-
ren hat die Mühle kein ausreichendes Wasser mehr
und wird elektrisch angetrieben.
Die Mühle und die Mühlentechnik sind vollständig
erhalten und werden von der Familie Bammert gele-
gentlich in Betrieb genommen.
Ostermunzel
Im Feld Richtung Holtensen
Bockwindmühle
Nordgoltern, Wassermühle, Walzenboden mit zwei doppel-
ten Walzenstühlen. Foto W. Neß 1997, Archiv NLD.
1670 von der Landesherrschaft als Hilfsmühle für die
umliegenden Amtswassermühlen erbaut. Zwangs-
mühle für die Orte Almhorst, Döteberg, Kirchwehren,
Lathwehren, Stemmen, Barrigsen, Groß Munzel, Hol-
tensen und Dedensen. Um 1920 in alten Landkarten
noch verzeichnet.
Stemmen
Auf dem Stemmer Berg
Bockwindmühle
Um 1720 erbaut. Laut der Calenberger Urkunde von
1741 Zwangsmühle für die Dörfer Ditterke und Göxe.
Auf Grund von Unwetterschäden durch die sehr ex-
ponierte Lage wurde die Mühle schon Anfang des 20.
Jahrhunderts stillgelegt und stürzte 1928 im Sturm
zusammen.
Mühlen in Niedersachsen
Region und Stadt Hannover
Nordgoltern, Wassermühle, die Hofseite im Jahre 1997.
Foto W. Neß, Archiv NLD.
Nordgoltern
Südlich der B 65 am Ortsausgang Richtung Göxe
Wassermühle „Süßmühle" an der Aue
1622 durch die Gutsherrschaft von Alten erbaut. Die
Calenberger Urkunde von 1741 nennt die Mühle
„Süeßmühle" mit dem Hinweis, dass die „geringen
Leute" von Nordgoltern darauf mahlen lassen. 1891
wurde der Müller Christian Bammert Pächter und
1922 kaufte er die Mühle von der Gutsherrschaft.
1903 erfolgte die Umrüstung auf Turbinenantrieb.
Die Mühlentechnik besteht aus 2 Doppelwalzenstüh-
len, Plansichtern, Schrotgang, Reinigungsmaschinen,
Mischmaschinen und Elevatoren. Seit den 1950er Jah-
ren hat die Mühle kein ausreichendes Wasser mehr
und wird elektrisch angetrieben.
Die Mühle und die Mühlentechnik sind vollständig
erhalten und werden von der Familie Bammert gele-
gentlich in Betrieb genommen.
Ostermunzel
Im Feld Richtung Holtensen
Bockwindmühle
Nordgoltern, Wassermühle, Walzenboden mit zwei doppel-
ten Walzenstühlen. Foto W. Neß 1997, Archiv NLD.
1670 von der Landesherrschaft als Hilfsmühle für die
umliegenden Amtswassermühlen erbaut. Zwangs-
mühle für die Orte Almhorst, Döteberg, Kirchwehren,
Lathwehren, Stemmen, Barrigsen, Groß Munzel, Hol-
tensen und Dedensen. Um 1920 in alten Landkarten
noch verzeichnet.
Stemmen
Auf dem Stemmer Berg
Bockwindmühle
Um 1720 erbaut. Laut der Calenberger Urkunde von
1741 Zwangsmühle für die Dörfer Ditterke und Göxe.
Auf Grund von Unwetterschäden durch die sehr ex-
ponierte Lage wurde die Mühle schon Anfang des 20.
Jahrhunderts stillgelegt und stürzte 1928 im Sturm
zusammen.