führten Wandel berühret / So kan man von dero-
selben mit Wachens gründ wohl sagen / daß sie we-
gen Ihrer vortrefflichen Tugenden/ warmit Sie der
Allerhöchste herrlichen außgezieret und begäbet / eine
rechte Ehren-Cron/ und in Ihrem nunmehr erlebten
Alter/ein höchstrühmlicheo Kxcmplar einer frommen /
Gotköförchtigen / sanfftmüchigen und hochverständi-
gen Jeronen: In Ihrer Jugend/ eine züchtige und
Erbarkcit liebende Iungfraw In dem Ehestand eine
liebreiche/sorgfältige und hochvernünfftige Haußmur-
rcr; in ihrem Witwcnstand eine Gottsceligkeit liebende:
bey der hoch ansehnlichen ksmili und Freundsehaffk in
allen Begebenheiten eine herrliche Rathgeberin und
trewe Freundin eineGutlhäkerin der Armen undLxu-
lanten und eine gedultige Leiderin in allem zugestande-
nem Creutz/Widerkigmnd Kranckheiten / biß in den
Todt gewesen/weßhalben Sie dann auch brllich/ ein
durchgehend - herrliches Lob mit sich undcr den kühlen
Grund nehmen und tragen thut.
Anlangcnd befchließlichen der Fraw Ooctorin seel.
endlichen Austandund tödtliches Ablcibcn/ so ist dcrosel-
ben am nechstverwichcnenFreykagden 28. sulü abends
zwischen /.und b.Vhren in ihres Herrn Dochtermanns/
obEhrengedachkö Herren Fcttichs Behausung (allwo
Sie dessen Haußfrawen Ihrer lieben Doehter/welche
etliche Tag zuvor in dieKindbetk kommcn/cmige müt-
terliche Trew und beyhülff erwiesen/) ein gefährlicher
Fluß gefallen/ welcher Ihro umb etwas die Sprach
benommen und grosse Mattigkeit verursacht/wcßhal-
bcn dann solchem Zustande zu begegnen / man gleich
alsobaldcn ane gciüioirung vortrefflicher KleMcorum
und Gebrauchung stattlicher Ucclicamenttn nichts er-
spart noch ermanglen lassen.
selben mit Wachens gründ wohl sagen / daß sie we-
gen Ihrer vortrefflichen Tugenden/ warmit Sie der
Allerhöchste herrlichen außgezieret und begäbet / eine
rechte Ehren-Cron/ und in Ihrem nunmehr erlebten
Alter/ein höchstrühmlicheo Kxcmplar einer frommen /
Gotköförchtigen / sanfftmüchigen und hochverständi-
gen Jeronen: In Ihrer Jugend/ eine züchtige und
Erbarkcit liebende Iungfraw In dem Ehestand eine
liebreiche/sorgfältige und hochvernünfftige Haußmur-
rcr; in ihrem Witwcnstand eine Gottsceligkeit liebende:
bey der hoch ansehnlichen ksmili und Freundsehaffk in
allen Begebenheiten eine herrliche Rathgeberin und
trewe Freundin eineGutlhäkerin der Armen undLxu-
lanten und eine gedultige Leiderin in allem zugestande-
nem Creutz/Widerkigmnd Kranckheiten / biß in den
Todt gewesen/weßhalben Sie dann auch brllich/ ein
durchgehend - herrliches Lob mit sich undcr den kühlen
Grund nehmen und tragen thut.
Anlangcnd befchließlichen der Fraw Ooctorin seel.
endlichen Austandund tödtliches Ablcibcn/ so ist dcrosel-
ben am nechstverwichcnenFreykagden 28. sulü abends
zwischen /.und b.Vhren in ihres Herrn Dochtermanns/
obEhrengedachkö Herren Fcttichs Behausung (allwo
Sie dessen Haußfrawen Ihrer lieben Doehter/welche
etliche Tag zuvor in dieKindbetk kommcn/cmige müt-
terliche Trew und beyhülff erwiesen/) ein gefährlicher
Fluß gefallen/ welcher Ihro umb etwas die Sprach
benommen und grosse Mattigkeit verursacht/wcßhal-
bcn dann solchem Zustande zu begegnen / man gleich
alsobaldcn ane gciüioirung vortrefflicher KleMcorum
und Gebrauchung stattlicher Ucclicamenttn nichts er-
spart noch ermanglen lassen.