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Agricola, Johannes
Sibenhundert vnd Fuenfftzig Deut=scher Spruechwoertter: Mit viel schoenen lustigen vnd nutzlichen Historien vnd Exemplen erklae=ret vnd außgelegt. — [S.l.], 1558 [VD16 A 967]

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https://doi.org/10.11588/diglit.42912#0386
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Außlegtmg Gemeiner
Sogibtmaeinem jrgend ein gantzessar
zwölffoder fünfftzehen gülden / wo sol er
hm / er muß seinem Aerren abziehen.
Wann man des abzrehens gewöhnet/s-
chnt man cs bester mehr/brß die Rent-
meister vnd Amptlcm Reicher werdens
Vnd offt mehr gelds Haden dann dieKer-
renselbs»

L^L
Rom ward in einem jak nicht
erbawer.
Das ist / grosse ding werden von klei-
nem anfang/darumb so! nremand verza-
gen/ob der anfang gering ist. Rom ist also
groß gewesen/das sie sieben Teudtschee
meil vmbfangen hette. An dem ort istet-
wan nichts gewesen / so hat man erstlich
wenig steine/wenig Holtz/ wenig lerne da
gefunden/die gebawet haben / noch ist es
glerchwo! groß worden/aber nrcht mei-
nem jar/sondermit derzert/von jarezu ja
re. Wann wir nun jemand trösten in sei-
nen sachen/die nicht frisch fürfahren/ son-
der langsam zugehn/ sagen wir/ Lieber
laß drr der weile / verzage darumb nicht/
es wirt wol naher gehn / Rom rst rn einem
jare nrcht gebawer / Gurdmgwr!«eil
haben.
Stedtt
 
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