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Agricola, Johannes
Sibenhundert vnd Fuenfftzig Deut=scher Spruechwoertter: Mit viel schoenen lustigen vnd nutzlichen Historien vnd Exemplen erklae=ret vnd außgelegt. — [S.l.], 1558 [VD16 A 967]

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https://doi.org/10.11588/diglit.42912#0544
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Außlegung Gemeiner
wil/der muß der streich warten. wann mr
ein werb sichrer/sc» har sie kein schwerdr
dann ein bösen maul/ wirr sie darein ge^-
schlagen/so darff sie es memad klagen dan
sr selbs. S Augustinus rhümer in seinen
Berchtbkchern seiner mutter Monica mö-
gend in diesem stöcc / das sie das schwerdr
im maul nicht gefürethab / so doch jr man
Patricius errr gächzorniger was/also/das
er wüter/wannjn fern zorn bestünde.
4)6
Wann ein Mann l as Weib ein mal
schlecht- so schlecht ers mehk.
Es ist ein grosse zucht/die auch Gott ha
ben wrl/sonderltch vnter denEheleuren /al
so/das ern Weib verhüte sol/das ein Man
nrchr vrsach hab/jr ein zornrgs worrzu ge
ben/lch geschweige dann streiche / wo sie
es aber nicht verhütet/vnd der Mann seh
rct vbcr dre zücht ein ma!/so muß man sor--
ge haben/sie vberkome hernach jres Man
nes gttnst jr lebenlang nicht rechtschaffen
wrder/vnd sie mag es hernach leicht vbcr--
fehen / das sie von jm gescholten vnd ge--
schlagen wrrt. Es geschrchtjr aber recht/
dreweü siedem Mann nicht weichen wil
mrtgüre/so mußsiejm doch endrlrch wei-
chen/vnd muß schläg darzu haben.


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