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Agricola, Johannes
Sibenhundert vnd Fuenfftzig Deut=scher Spruechwoertter: Mit viel schoenen lustigen vnd nutzlichen Historien vnd Exemplen erklae=ret vnd außgelegt. — [S.l.], 1558 [VD16 A 967]

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https://doi.org/10.11588/diglit.42912#0650
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Anßlegung Gemeiner
«werden die alten discs worrs gebraucht ha
bcn/daß wenn jemand etwas har angefan
gen/es ser so güt vnd he^lrg gewesen als es
gewölrhar/sre gesagthabe/Got gebesem
gnad darzü/als sprechen sie/ E)n sein gnad
wrrtdoch nichts darauß. Sactpaulsagrf
Paulus pflanyt/Äpoilo wafserr/aber Goe
gibt das gederen.paulusist nichrs/Apolls
tstnrchrs/aber Gott rstes alles.Ein wcrck
das mir Gorees gnaden vn segen angeht/
dz wirt auch wol gcra chcn. ScrEhsiand/
gehet er mrtGottes gnaden an/so wirt er
güt/wo nrcht/so wirst er selten wol ger---
rhen/ sonderlich/dreweil Salomon sagt/
Ncrchrhmrrb könne ein varrcr seinen krndu
erben/aber em werse sraw wirr eigentlich
von Eorr gegeben-

Friß daß du es wider geben
müssest-
Was einem nicht bequem ist zu seiner na
tur/das macht ein eckel/vnd die namr grbt
es wider von stch/als ein überstnß/ den jie
prchr erleiden kan. Wer nun ernem andern
mcht einen güten besten gand/dcr spricht/
Frrß/sauff/dz du es müssest wider spercn/
daß drrs bekomme / wre dem Hunde das
graß.
LrwM
 
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