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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0036
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s 8 Erläuterungen zum N. Test.
daraus, daß eine grosse Reihe von Sprüchen,
wo man den Teufel zierlich herausgcbannet, nach
den Begriffen Orients (wir mögten uns schämen
wie wir woltcn,) ihn dennoch bedeute. Zu dem
Ende führt er eine Reihe feiner Namen und Prädi-
katen aus Zend- Avcsia an, und weist zugleich auf
die hierher gehörigen Stellen des R. T. hin. Ich
Will nur kurz die Rubriken der Nahmen und Prä-
dikate, die aufgezählt sind, anführcn. Widersa-
cher, Feind, Umläufer, Umherschieicher, bald
als Schlange, als Wolf, als Löwe u. f.; —
Machthaber d. i. König des Todes, Vater der
Unreinigkeit, Krankheit und Plagen, der im Bö-
sen, im Unsegen, wie in seinem Reiche herrschet,
der Chaldaische Aömodi; Mörder von Anbeginn;
Lügner; Vater der Sünde; Versucher. Was
rst denn nun das Resultat des Allen? fragt nun
unser Verfasser. Jsts Zeitmarchen? Isis Chal-
däische Dichtung? Und da last er sich antworten:
„ Unsre Philosophie habe die Märchen als falsch
bewiesen. ,, Aber fügt sogleich hinzu: daß er
das nun zuerst nicht fände. Und das zwar deswe-
gen : weil unsre Philosophie mit Teufeln, mit un-
sichtbaren Kräften nichts zu thun habe: die Natur-
lehre und Scclenlchre ordne Erscheinungen, bringe
sic aus gewisse Gesetze, die sic alödenn mit Namen
nach
 
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