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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0091
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Erbauungsstunden. 8;

sie eben in den Context hincinpaßt. Glücklicher ist
der Verfasser in der andern Gattung von schrift-
mäßigen Andachten z. E. B. II. Stunde des Dan-
kes; Bund des Glaubens, wo er sich zwar häuf-
siger Schrift 2luSdrücke bedient, aber sie auch auf
die schicklichste Weise mit dein Ausdrucke seines ei-
genen Herzens abwecbslen laßt. Vorzüglich ge-
fallt der Bund des Glaubens. Auch sclbsten von
der Natur macht der Vers, oft einen überraschen-
den Uebergang in die Wahrheiten der Osfenbahrung
und seine allesumfpannende Phantasie ruft aus ih-
rem Gebiete alles hervor, was für die in andachts-
voller Betrachtung beschäftigte Seele unter einen
Gesichtöcrays gebracht werden kan. Man sehe St.
2. B. 2. Die Nacht. So schöpft der Verf. uns
aus der Natur, der Schrift und seinem Herzen,
woraus alle fnrtrcfiiche Schriftsteller hauptsächlich
schöpfen. Möchten doch alle asiensche keicrman-
ncr, alle süße und alle schwindlende geistliche Schwä-
tzer, alle verworrene Quäcker und alle zweydeutige
Andächteleyenkrämer sich hier sprcglen; Nein! möch-
te alle Welt noch so erleuchtet und so rechtschaffen
werden, sich eben so, wie der Vers, zu erbauen
sder doch mit ihm zu simpathcsiren.

F -

IV.
 
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