Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0244
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
MM.'



2Z6 Selbstgespräche-
gend unwissender sind, als eben hierin (Röm. n.)
theils well das oft auch solche Theologen an sich neh-
men, die nur j- tzt nicht nennen wollen, die aber
sonst immer wider diese Art von Demonstration zu
Felde ziehen» Erst füllt man sich den Kops mit
seiner Philosophie über die Religion, ncmlich mit
dem System; alsdcnn geht man damit hinter die
Schrift. Bald heißt es nun: tu, qui doc
I^on viäem. Warum bleiben wir unser» Grund-
sätzen so wenig getreu? Nach dcnselbc sollen wir
pur auf die E christ sehen und diese gut grammatisch
erklären. Ob Gott das habe lehren und befehlen und
thun müssen, und nichts anders lehren und befeh-
len und rhun können? lieber Bruder, darüber sol-
len wir den lieben Gort nicht nach unscrn Einsich-
ten richten, jo lange wir wissen, daß zu seiner höch-
sten Herrlichkeit auch seine höchste Freyheit gehöre.
Ma» sehe doch was der Hr. V. selbst S» iz6. ge-
schrieben hat.
Weil wir uns viel zu sehr ausbreitcn müßten,
wenn wir alles durchlaufen wollten, so werden wir
uns dismal nur an die Materie von der Erbsünde
halten, die ,m 8wn Gcspr. enthalten ist; wiewohl
etwas davon sow ihl im 7den schon, als auch her-
nach im 9tcn noch anzetroffen wird. Es soll erst-
lich gezeugt werden, warum man sich nicht Zu ver-
wundern
 
Annotationen