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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0262
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254 Gaßners Unterricht
stürzen: wenn er aber hier nichts erbeuten kan, so
kommt er an den leib, und sucht ihn zum Guten
untauglich zu machen, und eben durch dieß Mittel,
durch Schmerzen und Krankheiten die Seele zur
Ungeduld zum Unglauben wieder zu verführen. Bey
seinen Angriffen auf den Leib findet er nun kernen
Widerstand; daher findet man so viele kränkliche
und durch natürliche Mittel unheilbare Menjchcu.
Unter diese natürlich scheinende Krankheiten verbür-
get sich der Satan, daß man ihn nicht wahrnimmt.
Man erkläret sie aus der Beschaffenheit des Kör-
pers , aber man irret sich. Man sieht ja, daß die
geschickteste Aerzte nicht helfen können, und was
Wunders, da sie dienliche Mittel wider den Satan,
das Weihwasser, die geweihte Asche nicht gebrau-
chen — Man weihet ja diese Dinge nicht um na-
türlichen Krankheiten zu begegnen, sondern wider
die Wirkungen des bösen Geistes.
Wie wirkt aber der leidige Teufel dergleichen
Dinge s
i) Police, wenn er wirkliche Schmerzen ver-
ursacht, upplicLnäo udUvA pmHvw sagt der Gaß-
ncr. 2) Im3AM3rive, daß sich manche nur so et-
was Unbilden. z) ?^r n3wi'3M, daß er Feruh-
tigkeireN/Blut und dergl. von einem Ort zum andern
führen kan, wodurch das liebel theils natürlich,
lhests
 
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