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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0185
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übersetzt von Simon Grynäus. 173
körnigr, und manche angebrachte Parenthesen,
erläutern mir wenigen Worten solche Stellen, die
den meisten besten sonst sehr schwer zu verstehen seyn
würden. Wir wollen von dem allen, was wir bis-
her gesagt haben, einige wenige Proben anführen,
und kurze Bemerkungen hinzufügen, um unsre Le-
ser mit dem Geist des Vers, bekannter zu machen,
und ihn in den Stand zu sehen, von dieser neuen
Bibel selbst zu urtheilen.
„Gott, außer dem nichts war, machte den
Anfang aller Dinge mit Erschaffung deS Grundstofs
derselben. Nun war die Erde noch ungestaltet,
unbewachsen, unbewohnt; finster wars nm sie her;
Wasser umfloß sie, das Gottes Geist in Bewegung
sichre. Gott sprach: Es werde Licht, es ward,
und gefiel ihm, der es von dem Finstern scheidete;
jenes nennete er Tag, dieses Nacht: das war dec
erste Tag. Er sprach: Es werde ein weiter die
Wasser für die Erde von den Wassern für die Wol-
ken unterscheidender Raum! er ward. Himmel
uennte er ihn. Das war der zweyte Tag. Er
sprach: Die Wasser unter dem Himmel sammlen
sich, daß Trocknes erscheine! es geschah. Dieses
uennte er Erde, jenes Meer. Es gefiel ihm. Ec
sprach: Die Erde lasse Graß hervergrünen, saa-
ruenrragende Pflanzen, Bäume mit Früchten nach
ihrer
 
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