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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0188
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!7§ Die heilige Schrift /
Participium, dessen sich Hr. Gr. sehr ost bedient,
steht hier gar nicht am rechten Orte.
Das Unheil Gottes über den Verführer der
Menschen, trägt Hr. Gr. also vor: „ Zur Schlan-
ge (in welcher Saran versteckt war) sprach er:
Weil du dieses gethan hast, sollt du verflucht seyn
unter allen Thieren, auf deinem Bauche kriechen,
Erden essen, dein lebelang (im niedersten und ver-
ächtlichsten Zustande, ewig ohne Erquickung seyn )
und Feindschaft will ich sehen zwischen dir und dem
Weibe, zwischen deinem Saamen (der Sünde)
und ihrem Saamen ( dem Messias) dieser wird dir
den Kopf Zertreten (dich deiner Mach: berauben)
und du wirst ihn in die Ferse stechen (durch keine
Hauptwunde seine siegende Kraft schwächen kön-
nen.) " Ticß kann man Ueberseßnng nennen, was
aber zur Erläuterung eingeschaltet worden, ist großen
kherls unrichtig. Wormnen ist wohl der Zustand
einer Schlange niedriger und verächtlicher, denn
andrer kriechender Thiere? Und wer hat uns ge-
lehrt , daß sie ohne Erquickung sey? Was soll das
heißen ; der Saame der Schlange ist die Sünde?
Muß nicht der Saame der Schlange eben sowohl
cme Person bezeichnen, als dec Saame des Wei-
bes? Und was denkt der ungelehrte Leser bey dec
Erklärung: Du wirst durch keine Hanprwunde
dis
 
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