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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0249
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der Kirchenväter in Uebers.rc. 257
keßert hat. Mit Recht klagt Hr. R. S» Z7 über
die unaufhörliche Zweydeutigkeir und Worrspiclerey
mit dem Ausdruck sie findet sich fast bey
allen griechischen Kirchenfchriftsiellem, und mußm
einer Uebcrseßung nechwcndig verlohren gehen. Ec
getraut sich doch auch nicht zu läugnen, daß die End-
lichkeit der Höllenstrafen vom Justin behauptet wor-
den; in der Thar sind Justins Worte deutlich ge?
mrg S. 142: „DieSeelen der Gottlosen werden
„gepeiniget,so lange Gott will, daß sie feyen und daß
„ sie geplagt werden." Sehr richtig ist es auch, was
Justin S. 147 sagt: Gott habe sich in der Ein-
richtung der ganzen jüdischen Religion nach dem Volk
gerichtet, dem er sie gegeben habe. S. is6u.fi.
hat Herr R» eine weirläuftige Anmerkung über fol-
gende merkwürdige Stelle Justins gemacht: „ Daß
»Jesus der Christus Gottes sey, würde damit nicht
»aufgehoben, wenn ich gleich nicht erweisen könnte,
»daß er zuvor der Sohn des Weltschöpfers geme-
ssen , ehe er als ein Mensch von der Jungfrau ge-
» boren worden seye. Man kann annehmen, daß
»er als Mensch von Menschen geboren, und doch
»,von Gott zum Christ gewählt oder bestimmt mors
» den sey. Denn es giebt einige unsers TheilS, dis
»ihn für Christus halten, dabey aber sagen, daß
»er ein Mensch von Menschen seye, Ich pstiches
„ ihnen
 
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