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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0255
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der Kirchenväter in Uebers. r c, 24z
ncr Lehre» Sehr richtig sagt Tbeophilttb von
Adam, Gore machte ihn zu beydem (zum Tode
und zur Unsterblichkeit) geschickt. Er machte ihn
so, baß er frey und nach eigner Wahl handeln konnte«.
Tarianus und HermLas S» 255,261. Un-
geachtet dieß Kapitel die Aufschrift öeyder Männer
führt, so hat doch Herr R. deU Hermias ganz
weggelassen, und bloß einen Auszug aus des Ta-
nanus Schrift an die Griechen geliefert, (Wir
wissen nicht, warum er in biefett und ähnli-
chen Fällen nicht lieber gegen als an überseht.)
Uebrigens har Herr R. recht, daß ein großer Theil
der Sähe des Tarianus gnostisch scheine; beym
AthenagoraS scheint es zuweilen auch so,
Den Beschluß dieses Theiss machen des Ire-
näus s Bücher, wider die gnostischen Kehereyen^
S. 262 bis zu Ende, Auch hier zeigt sich der liebens-
würdige Verfasser als ein ehrlicher und unparcheyi-
scher Mann. Er sagt offenherzig; „Ich gestehe
gerne, daß ich eben von den Gnostikern in einigen
„Stücken anders denke, als man sonst zu denken
„seit langer Zeit gewohnt ist, Die sogenannte
„Rechtgläubige sind zuweilen gar nicht so ferne von
„ihnen und ihren Lehrsätzen, als sie sich überhaupt
^geberdcn, und die Gnostiker sind auch nicht im-
»z mer die einfältige Leute, wozu man sie machen will. "
A 3 Sehß
 
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