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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0298
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286 Zachanä kurze Erklärung
Gründlichste, was man davon sagen kann, ist an-
geführt, und zugleich ongezeigt worden, daß auch
dieser Apostel die nächste Veranlassung zu seinem
Sendschreibenin den Verfolgungen der ersten Chri-
sten gefunden. Daher stellt er ihnen gleich anfangs
die großen Vortheile vor, deren sie durch Anneh-
mung der christlichen Religion theilhafrig geworden,
ermahnt sie nur, ihrem Beruf würdig zu wandeln,
und stärkt dann feine Glaubensbrüder, wie es ihn;
sein Herr und Meister eingeschärft hatte. Im i.K.
des i. Briefs ermahnet Petrus die Christen v. 17
auf eine sehr dringende und rührende Art, zu ei-
nem beständigen Wandel in der Furcht Gottes.
Diese Ermahnung scheint mir durch dcs Hrn.K. R.
Paraphrasen viel von ihrer Kraft zu vermehren:
wenn ihr denjenigen als euren Schuygott ver-
ehrt,welcher ohne Unterschied der Personen ei-
nen jeden straft, wie er es verdienet hat, u. ft w.
Um wie viel richtiger und eindrücklicher ist Luthers
Uebcrsehung: Sintemalen ihr den zum Vater
anrufr, der ohne Ansehen der Person richtet,
nach eines jeglichen Werk. Was soll hier die
Idee vom SchlttZgorr? Wo drückt dieselbe das
Wort 'Pater aus? Die kindliche Ehrfurcht, die
wir Gott zu erweisen schuldig sind, hat ihre Be-
ziehung auf Ihn, als nnseru gütigsten, aber dabey
unver-
 
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