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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0307
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Hermes Lehre der heil. Schrift. 29;
etwas ab, da er zugleich wünscht, daß dieses Buch
zur Uebuug im Lesen, zum ordentlichem Lesebuch in
der Schule, der Jugend in die Hände gegeben
würde. Dazu schickt eg sich nun eben nicht. Es
ist zu viel Dogmatik darinnen, der Vortrag ist zn
trocken, der deutsche Styl nicht dec reinste» Mit
einem Worte, in den Schulen wird dicß Buch sein
Glück nicht machen, und nur die AuctorSlicbe konnte
den Herrn Vers, bereden, daß eS dazu nützlich seyn
könnte, da es doch seiner ersten Bestimmung nach
für solche geschrieben worden, die schon den ersten
Religionsunterricht erhalten hätten. Der wird in
der That bcy diesem Buche vorausgesetzt, und zwar
em solcher, als ihn Herr H. seinen Catcchumenen
z-ucrtheilen pflegt, d. h. der ganz genau mit dem
Religionssystem, das der Herr Verf. selbst einmal
auf der Academie erlernet hat, übereinstimmt. Am
dre Lehrer dec Kirche, welche theologischen Wahn
Herren selbst ernsthaft und mit aufrichtiger Liebe zur
Wahrheit nachgedacht, auf eine richtige Auslegung
unserer heiligen Schriften sich gelegt, und sich Mühe
gegeben haben, der Jugend einen wahren und
gründlichen Begriff von der christlichen Religion
heyzubringen; möchten ihnen in der folgenden Zeit
eben nicht des Herrn Hermes Lehre der heil. Schrift
zum Leftbuch anpreisen, um es in ihren ReligionS/
T 4 Erkenne
 
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