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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0343
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bey Verschiedenheit der theol-rc. Z29
Im zweyten Abschnitt werden nun zuerst all-
gemeine und hernach besondere Ursachen der Ver-
schiedenheit in den rheologischen Mcynungen ange-
geben, und was darüber gesagt wird (x). 40-49)
verdient gelesen zu werden. Dabey äußert er (p-4Z)
die Meynung, daß der Grund, warum vielen die
Wunder, und insbesondere die dämonischen Bei
stßungen schwer zu begreifen sind , dieser sey, weil
sich ihre Denkungsfähigkeit die Dinge nur sinnlich
vorzustellen, oder doch die Erfahrung nur zum
Maaßstabe zu nehmen, gewöhnt hat. Mir kommt
es indessen wieder vor, als ob Nachdenken, Schrift-
auslegungskunst und gesunde Philosophie weit öf-
ter der Grund davon sey. Die Meynungen der
Theologen sind verschieden in Absicht auf die Wahr-
heit, Wichtigkeit und Vorsteliungsart der Lehr-
sätze (x. 49). Wahrheit überhaupt ist Ueberein-
stimmung, dieß setzt der Verf. sehr gut auseinan-
der (p. 49-sZ), Wahrheit in der Theologie ist
also Uebereinstimmung mit Schrift und Vernunft.
Dahin gehört also Sprachdeutung, Zusammen-
hang und Parallelismus (x. sZ- s8)- Wobey
zum theil sehr gute Erinnerungen vorkommen: in-
dessen haben uns doch die Einschränkungen der ge-
gebenen Regeln, wenn dem Verfasser bang wurde zu
viel zu sagen, nicht gefallen wollen. So heißt es
unter
 
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