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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0016
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i2 Richters Ucbcrsctzung
unverdaut wiederholte? Man übersehe: dre
Rechtfertigung, die vor Gott gilt, und erkläre,
d. i. die Vergebung der Sünde wird im Evange-
lio allen kund gemacht; so versteht ein jeder den
Sinn deö Apostels richtig. Die Gerechtigkeit oder
die Rechtfertigung vor Gott kommt aus dem
Glauben in den Glauben u. s. w. Nicht durch
das mosaische Geseh, sondern durch den Glauben
an Christum und sein Evangelium werden wir
der Vergebung unsrer Sünden gewiß, und ge-
schickt, zu leben in dem Glauben des Sohnes
Gottes, der uns gcliebet und sich selbst für uns
gegeben hat, so lange wir im Fleisch leben, nach
Gal. 2, 20. Wer versteht das nicht leicht, und
welcher Christ zweifelt an der Richtigkeit dieses
Ausspruchs? Hr. R. findet aber hier wieder ein
weites Feld, mit vielen Wprten wenig Wahrheit,
und manches unrichtige, undeutliche zu sagen. Er
überseht: die aus Glauben kommt, und dereinst
dein Glauben zu statten kommen wird. "Der
Ursprung unsrer guten Sache vor Gott, schreibt
er, ist der Glaube. Unbestimmt redet er vom
Glauben, und sagt nicht, daß es der Glaube an
Christum sey, weil er cö mit Ungläubigen zu thun
hatte, die er erst von ihrer,, äußerst sündlichen
Zustande und ihrer höchsten Strafwürdigkeit über-
zeugen mnste, ehe ihnen der Glaube an euren
Go
 
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