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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0270
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-66 Betrachtung, über Wundergaben,
Nach verschiedenen Anmerkungen, welche über
die Aeußerungen und über das Betragen des Hrn.
Lavaters bey dem Streite über die Glaubens- und
Geöetßkraft gemacht werden, und die sehr richtig
sind, indem freylich darin noch immer manches
dunkel und räthsclhaft ist, und wohl gar mit den
Behauptungen seines Freundes, des Hrn. Pfenr
ningers, gerade zu im Widerspruch stehet, werden
die z Fragen, welche Hr. Lavater und eben so auch
Hr. Pf. von neuem (als ob sie noch niemand un-
tersucht hätte) untersucht haben will, und zwar
exegetisch untersucht haben will, vorgenommen
und beantwortet. Die erste betrift das Wort
Geist, heil. Geist, Geistes-Gaben rc. worunter
Hr.Lav. durchgehends eine schöpferische Kraft, aus-
serordentliche und übernatürliche Wirkung Got-
tes rc. verstehen möchte. Die zweyte will wissen,
ob die Verheißung dieser schöpferischen Kraft auf
alle Christen aller Zeiten und Orten unter gewis-
sen Bedingungen ausgedehnet werden müsse?
und die dritte, ob nur eine einzige Stelle vorhan-
den sey, die zu verstehen giebt, daß die ausseror-
dentlichen Geisteö-Gaben nur auf die ersten Zei-
ten des Christenthums einzuschränken sind?
Auf den Gedanken zu kommen, daß auch jetzt
noch von den Christen Wunderwerke durch Gok-
reekrast verrichtet werden könnten, scheint freylich,
dem
 
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