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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0273
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Schwärmerei), Toleranz rc. 209
hören sollen. Es komt dabey vornernlich auf das
und dessen Bedeutung an, und da wird
nun dargechan, daß dies nicht von dem zukünfti-
gen Leben, sondern von dem künftigen bessern
Zustande des ChristenlhumS in der gegenwärti-
gen Welt zu verstehen sey. Eine Erklärung, die
zwar nicht die gewöhnliche, aber gewiß und
unstreitig die richtige ist. Das zeigt schon die
Parallel-Stelle Ephes. 4 v. i z. wo durch
erklärt wird, ein wirklicher gesetzter
Christ seyn im Gegensatz der damahligen (kindi-
schen und) fleischlichen Erwartungen der jüdisch-
gesinnten Christen, wobey schon die Anmerkung
des Hrn. Michaelis nachgelesen zu werden ver-
dient. Hernach erhellet es auch aus der (i Cor. 12
v. i z) vorhergehenden Ermahnung, nach den be-
sten Gaben zu streben, woraus der Hr. Vers, schlies-
set, daß Glaube, Liebe, Hoffnung, die hier gemeynt
werden, schon in diesem Leben die besten seyn mä-
sten. Endlichaber giebl die Ermahnung lCor.i4.
v. 20: werdet an Nerständniß vollkommen, dem
Vollkommnen eine entscheidende Bestimmung,
nemlich der geistliche innere Gebrauch des Christen-
thums, der mit andern Vorzügen, die nicht mora-
lischer Natur sind, nichts gemein hat. Und wenn
nun das, was Locke überEphes. 4. nur angedeutet,
und Hr. Semmler aus historischen Denkmahlen
dar-
 
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