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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0057
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Leu LcrX ccenL rfteorla t^cra. 47
der Vereinigung seiner göttlichen und menschli-
chen Natur Col. 2, 9. Joh. s, 26.rc. Indem
er also den Aposteln seinen Leib und sein Blut ge-
geben habe, habe er sie seiner Natur und des ewi-
gen Lebens theilhaftig gemacht, und zugleich denn
auchder Vergebung derSünden. Matth. 26,18.
Jer. zI, Zz. Z4» Die Art und Weise, wie das ge-
schehen sey, übersteige alle menschliche Begriffe,
und da die Schrift davon schweige, so sey es Ver-
wegenheit, sie entdecken zu wollen. (Ein Mann,
der dergleichen Dinge jetzt wieder hervorbringen
kann, und dessen Kopf bloß mit Hypothesen ange-
füllet ist, wonach er die Schrift sagen lassen kann,
was er eben für aut befindet, verdient warlich
nicht widerlegt zu werden.)
Aber die neue Theorie ist damit noch nicht zn
Ende, sondern er fährt nun weiter fort. Obgleich
die Errichtung des Bundes einmahl geschehen,
und nun ferner nicht nölhig fey, Hos. 2, 19. so
habe nun doch Jesus auch sich ein Andenken oder
Denkmahl (iVlemoriale Leu ^ouumemum)
durch das Abendmahl stiften wollen, und das sey
nun das Abendmahl, was wir jetzt noch feyren,
und was der Verfasser, um es von dem erstem zu
unterscheiden, Sacrament neunen will. Ob dies
letztere von den Aposteln sey gehalten worden, sey
unbekannt, soviel sey aber gewiß, daß Paulus,
um
 
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