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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0081
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cxplic^uee pgr plulieurs Mmomer§. 71
höret auf, uns in allerley Arten von Dingen zu
bekriegen." Daß Pausanias, welcher von dem
Atialus auf die schmählichste Act beschimpfet worr
den, den Philippus wegen einer verweigerten Ger
mrglhuung und Bestrafung des Malus umger
bracht habe, bezeuget Aristoteles, welcher zu derr
selben Zeit lebte, in seiner Politik B. V. Kap. io.
S. s68, nach derAuSgabe zu Jena 166O, mit die-
sen Worten : ( e77/^so-/L') vTrö
-7-xr/L' oLui"or örro
' ^7-csXov. Iustinus hat ftlue Erzählung
von dieser Begebenheit nicht aus demDiodor von
Sicilien, sondern aus dem Trogus Pompejus ge-
nommen. Obgleich Diodor lange nach dem Ale-
xander lebte, so hatte er doch zu seinem Gebrauch
ältere Geschichtschreiber, aus denen er auch die
Nachricht vom Pausanias entlehnte. Pausanias
gehörte damals noch nicht zur Leibwache des Phi-
lippus, als ihm die gemeldete Beschimpfung von»
Malus widerfuhr. Dasjenige, was davon er-
zählet wird, ist nicht so unwahrscheinlich, als es
hier gemacht wird. Es waren noch einige andere,
die an dem Vornehmen des Pausanias, den Phi-
lippus zu tödten, Antheil hatten und es zu beför-
dern suchten. Wenn man die Wahrheit einer
alten Geschichte in Zweifel ziehen will, so muß
E 4 man
 
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