Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0128
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
n 8 Geschichte Mösts/ vsmVerf. der G. Jesu,
zu tragen. Ihr Erretter wurde von seiner Kind-
hett an auf eine besondre Art erhalten, erzogen,
und zu seinem künftigen Heerführer-Amt zubereitet.
Mit einem recht patriarchalischen Glauben lernte
er den Gott seiner Väter verehren, und bey den
größten Schwierigkeiten unverzagt seyn. Die
Strafwunder, die er an den Egyptern aussühren
muste, dienten, Israel, das den Golk seiner Väter
verkennen gelernt, zu überzeugen, Er sey allein
mächtig, , über alle Götter der Erden erhaben.
Nach Canaan wurden sie nicht gleich verseht.
Dies Land sollten sie als Diener und Unterthanen
des Iehovah besitzen. Zu seinem Dienst musten
sie nach und nach gewöhnet und zubereitet werden.
Sein Gesetz musten sie erst empfangen, und sich in
der Beobachtung desselben üben. Nun traten sie
mit Gott in ein neues Verhältnis Als ihren
einigen König und Beschützer sollten sie ihn ver-
ehren. Ihr Nationalglück hieng von der genauen
Erfüllung seiner Befehle ab. Den Patriarchen
war Gott ein Haußgott, nun ward er der Gott
eines ganzen Volks. Dies muste nach andern
Gesetzen regieret werden, als einzle Glieder einer
Familie. Der Hauptplan aber blieb unverändert
derselbe, und entwickelte sich mehr und mehr, bis
aus diesem nach ganz besonder» Regeln der Vor-
sehung geführten Volk der allgemeine Welchey-
land
 
Annotationen