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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0347
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kleinerer Schriften» zzy
empfehlen. Von der vorhergehenden Schrift
urtheiler er unter andern also: " Deine Schrift,
mein Liebster, ist eine allerliebste Erscheinung!
Eine kleine Tochter der Größe nach — aber
dem Inhalte, der Absicht und meinen Ahndunr
gen nach, wichtiger, besser, als viele Folianten.
Du denkst für Gott und seinen cingebohrnen
Sohn Icsum! Du denkst für alle — für das
Ganze! Sey gutes Muths! Deine Tochter wird
fruchtbar werden — wird Kinder erzeugen, die
die Welt zu der Quelle der göttlichen Wahrheiten
und der dauerhaftesten Freuden hinführen wer-
den. Europa — Asia — Afrika — Amerika, ihr
sollt gesegnet werden!" Wie nöthig eö sey, bey
dem Vortrage der Neligionswahrheiten gewissen
alten thörichten Meynungen zu entsagen und allen
nühlich zu werden, giebt er mit diesen Worten zu
erkennen: "Wir sind wahrlich dem denkenden
Publiko, dem Zweifler auch, Achtung schuldig.
Der gemeine Mann hört in unfern Tagen eine
freyere Sprache. Erhorcht. Wir müssen kei-
nen Bruder — auch den schwächsten an Einsicht,
nicht gering achten. Ja! wodurch ist er so schwach
an Einsichten? Väter und Brüder, denket!"
Der Verfasser har in dem Umgänge mit an-
dern öfters gemerkt, daß einige die christliche Re-
ligion, die sie nicht recht kennen, wegen der Wir
P der-

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