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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0075
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in die göttl. Schriften des neuen Bundes. 71
besondern Beherzigung, wenn es in einzelnen Fällen
zu einiger Gewißheit gebracht werden könnte, so
dürfte eö uns sehr wichtige Ausschlüsse geben.
§. s s. Daß die syrische Uebersehung unmittelbar
aus dem griechischen Grundtert verfertiget, —
gegen Bengels Vermuthung, daß die lateinische
Uebersehung dabey möchte zu Rache gezogen seyn.
Hier ist es doch sonderbar, daß Hr. M. das noch
stehen läßt, was er in der ersten Ausgabe hierüber
geschrieben, "ob es gleich (wie er selbst hinzuseßt,)
"nicht so überzeugend ist, als das in den Luris
befindliche,"— da doch dieses, wie ein jeder beym
Nachschlagen sehen kann, gewiß nicht viel mehr
Plaß eingenommen haben würde. Es hätte auch
allensalls das vorzüglichste in einer Anmerkung
beygefügt werden können. Bey dem folgenden
s6ten §. hat er seine sehr gut gebraucht,
um desto unbegreiflicher ist es uns, warum er vor-
her so eigensinnig oder ungefällig war, — zumal
da er eine ähnliche Ungefälligkeit dem Hrn. Ken-
mcott in seiner Or. Bibl. so sehr übel nahm.
Das Alter dieser Uebersehung möchte nun Herr
Mich, gern recht hoch hinauf bringen, — noch
ins erste Jahrhundert, daher so manche Gründe,
deren geringes Gewicht er selbst gefühlt hat, daher
es heißt: "doch ich will auf diesen Beweis nicht
dringen S. Z42, — und auf der folgenden Seite,
 
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