Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XVIII]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0219
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
von M. Trinius

2IL

Der Vers, redet hier von Kindern, die noch nicht
im Stande sind, ihre Vernunft zu gebrauchen und
Wahres und Falsches, Gutes und Böses zu unter-
scheiden, sie mögen in der Christenheit oder außer
derselben gebohren, getauft oder nicht getauft seyn.
Recens. würde diesen Saß nicht auf der Kanzel
behandeln, es müste ihn denn eine besondre Veran-
lassung dazu berechtigen, noch weniger würde er so
übertrieben weitlauftig seyn. VI. Der Christ
in böser Gesellschaft, über Luc. 14, 1 -- n*
Der Christ soll sich vor bösen Gesellschaften hüten,
wenn er aber das nicht kann,— sein Gewissen von
den Werken seiner Gesellschaften rein zu behalten
und alle seine Reden und Handlungen zur Besse-
rung derselben einzurichten suchen. Doch würden
wir dabey auch gerarhen haben, die Gelegenheit
zu beobachten, und auf die Personen, die man vor
sich hat, zu sehen, damit man nicht die Perlen vor
die Säue werfe. VII. Der Aberglaube im
Beichtstuhl, gerüget von einem, der alles prüfet,
und das Gute behalt, nach Matth. 9, 1--8. Es
ist Aberglaube, wenn man der bloßen Beichte die
Kraft zuschreibt, uns mit Gott zu versöhnen. Es
ist Aberglaube, wenn man die Absolution des Pre-
digers zum Grund des Glaubens macht, daß man
gewiß Vergebung der Sünden erhalten habe. —
Sehr zur, nur wünschten wir, daß der Vers, noch
O 4 mehr
 
Annotationen