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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0287
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des ersten Buchs der Maccabaer. 283
erzählet, als dieser Verfasser gethan hat, sogleich
entscheidet: "das hatIofephusohne Urkunde —"
"da verdient der gleichzeitige Geschichtschreiber
" mehr Glauben u. f. w." — als wenn es schon
so ganz ausgemacht wäre, daß zu Zosephus Zeiten
gar keine andre gleich glaubwürdige Urkunden vor-
handen gewesen, oder von ihm gebraucht wären,
da er gleichwohl bey K.XI, 44 selbst sagt: "Es
"scheint, einige andre jüngere Bücher derMacca-
"bäer hätten mehr, als die alte Urkunde, und
"in ihren Zusätzen kann allerdings manches
"Wahre seyn." Doch Hr. Mich, will diesen
Vers, nicht allein in der jüdischen Geschichte als
den einzigen glaubwürdigen Schriftsteller dieses
Zeitpunkts angesehen wissen, sondern will es auch
nicht einmal leicht auf ihn kommen lassen, daß er
in ausländischen Geschichten sich geirret habe, we-
nigstens sucht er ihn immer zu entschuldigen. So
wenn dieser Schriftsteller gleich anfangs vom Ale--
pander dem großen schreibt, daß er "sein Reich
"noch bey seinem Leben unter seine Freunde aus-
"getheilt," welches doch allen anderweitig bekann-
ten glaubhaften Nachrichten zuwider ist z so läßt
Herr M. es nicht bey der Anmerkung bewenden
(S. n), "daß dieser Schriftsteller, wenn ec gleich
"in einer anderthalbhundert Jahr alten auslän-
dischen Geschichte irret- doch darum in der Ge-
richts
 
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