Allgemeine theologische Bibliothek (11.1778)

und anderer schweitzerischer Gottesgel. ! r
gelehrten. Erstes Bändchen, aus dem
sechzehnten Jahrhundert, nebst Bildnissen.
Zürch und Winterthur rc. 16z Bogen
in 8.
e^iese mit sehr gutem Geschmack und mit vielem
Fieiß verfertigte lebensgeschichte des um die
Reformation der Kirchen in der Schweiß höchst
verdienten Zwrngli har den Hrn. Felss'Nüscheler,
Professor am Carolinum zu Zürch, zum Verfasser,
wie man es aus der Vorrede und seiner Unter-
schrift bey derselben ersiehet. Unter den dabey
gebrauchten Quellen und Hülfsmitteln, die vorne
angezeiget sind, sinder sich auch eine Handschrift,
nemlich Heinrich Bullingers Historie aller eid-
gnößischen Geschichten. Der Verf. giebt diese
seine Arbeit nur für einen Versuch aus und wün-
schet, daß andere einiges, welches noch m dem le-
ben des Zwingli etwas genauer zu untersuchen ist,
durch ihre gelehrte Bemühungen mehr aufklaren
möchten. Wir begnügen uns, einen kurzen Abriß
dieser LebenSgescbichte unfern Lesern vorzulegen.
Zwingli wurde zu Wildhausen im Toggenburg,
wo sein Vater Ulrich Zwingli Amman war, nach
der gewöhnlichsten Rechnung den nen Jenner
1484 gcbohren. Seinen ersten Unterricht erhielt
er von seinem Vaterbruder, Bartholomäus Zwin-
gli,