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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0035
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und anderer schweitzerischer Gottesgel. 27
einander zu vereinigen, berief im Jahr 1529 Phi-
lipp, Landgraf von Hessen, Luthern und Zwingli
zu einer freundschaftlichen Unterredung nach Mar-
burg. Beyde begaben sich auch in Begleitung
einiger Theologen dahin. Die dabey vorgefalle-
nen Umstände und die Art des Vergleichs, den
beyde Pariheyen getroffen haben, erzählt der Vcrf.
ausführlich. Als die Kautone Lucern, Uri, Schweih
Unterwalden und Zug, die sich am meisten der
Reformation entgegen fehlen, mit dem Könige
Ferdinand zur Unterdrückung derselben in ein
Bündniß getreten waren, und verschiedene Ge-
waltthätigkeiten gegen einige Bürger von Zürch
verübet, auch noch in andern Stücken sich feindser
lig gegen die Reformirten betragen hatten, brach-
ten Zürch und Bern, nebst einigen andern refor-
mirten Städten, ein Kriegesheer zusammen, und
zogen gegen die s katholische Kantone zu Felde,
Zwingli gieng auch als Feldprediger mit in den
Krieg; es wurde aber noch diesmal, ehe es zum
wrrklichen Angrifkam, erst durch dieVermitteluug
des Landammanns von Glaris, Hans Ebli, ein
Waffenstillstand und hernach durch die Vorschläge
der unpartheyischen Orte ein Friede geschlossen»
Aller der Unruhen ungeachtet breitete sich die Re-
formation in vielen Orten der Schweih, insonder-
heit aber in den gemeinen Herrschaften und in den
Gegen-
 
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