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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0070
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62

Assemanns
Z.E. beobachten sie nicht den Exorcismus und die
Entsagung deö Teufels, beym Abendmahl wird
sowohl der Kelch als das Brod auSgetheilet.
Die Ehe halten sie für kein Sacrament, dieselbe
ist den Geistlichen nicht verbothen. Daß sie ei-
nen Seelenschlaf bis zur allgemeinen Auferste-
hung entnehmen, ist bereits oben erinnert. Eini-
ge von ihnen glauben die Endlichkeit, andere aber
die Unendlichkeit der Höllenstrafen. Die Bil-
der schätzen sie zwar hoch, verehren sie aber nicht.
Sie haben unter sich übergewissebehren verschie-
dene Streitigkeiten gehabt und sich endlich größ-
rentheilö mit dem römischen Stuhle vereiniget.
S. s29-sg2 wird ein Verzeichnis' von ihren Sy-
noden oder Conciliis gegeben. S. wird
vom Patriarchen und ihren übrigen Geistlichen
gehandelt. S. sg.6 wird die dreyfache Art der
Buchstaben, welche in den syrischen Handschrif-
ten sind gebraucht worden, kürzlich beschrieben
und Zugleich gemeldet, zu welcher Zeit eins jede
derselben aufgekommen ist. Endlich findet man
hier S. s47-ss> eine Nachricht von der Ein-
richtung ihrer Schulen. In einem Anhänge
werden die bischöflichen Städte und Flecken der
Nestorianer sowohl, als Monophysiten, nach al-
phabetischer Ordnung aufgezählet. Am Ende L-st
em Register über beyde Theile. Z.
 
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