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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0077
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über Apokalypsttt. 69

Offenbarung überhaupt, Liebe zum Naturalist
muö u. s. f. beygemessen. Das giebt dem Hrn.
D. S- Gelegenheit, viele wichtige Wahrheiten
zu sagen, die nur der verkennen und nur der ver-
schreien kann, der es für Gewissenssache hält,
von alter hergebrachter Gewohnheit einen Fin-
gerbreit abzugehen. Wir wollen doch eins aber
das andere davon anführen, ohne uns weiter an
Hrn. Kn. zu kehren, welchem Hr. D. S* durch
die ganze Abhandlung hindurch immer Schritt
vor Schritt folgt- — Es ist ganz unrichtig,
daß ein jeder Lehrer den ganzen Kanon müsse
gelten lassen —> die Kirche wird dadurch nicht
beunruhigt wenn Verschiedenheiten m Meinun-
gen vorgetraqen, und auch von vielen gebilligt
werden. Einigkeit unter den Christen will Gott,
aber gewiß nicht, denn das ist seiner einmahl ge-
machten Ordnung in der Natur des Menschen
zuwider, durch gänzliche Übereinstimmung un-
serer Denkungsart, sondern durch Duldung und
Vertragsamkeit. Alle Christen sollten also ge-
gen einander (S. iz8), weil sie im Geist und m
der Kraft der christlichen Religion vereinigt
sind, eine brüderliche Gesinnung behalten, und
diejenigen, welche dieses Band Gottes dennoch
aufheben und zerreissen, um der äusserlichen Art
zu reden willen, sind und bleiben schlechte, sehr
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