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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0125
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Bemerkungen und Meinungen. 117

derung zugetragen, indem die jungen Mädchen
Männer bekommen haben und nun nicht mehv
zu besorgen ist, daß ste gänzlich ausgehen werde.
Bunkel bekam bey seinem Abschiede von der
Azora eine schriftliche Anweisung, was für einen
Weg er zu nehmen habe, um aus diesem Gebär-
ge zu kommen. Nach einer sehr mühsamen
Reise traf er auf einem ebenen cirkelsörmigen
Platz eine artige Einstedeley an, worinn er das
Skelet von einem Menschen, das in einem in-
wendigen Zimmer auf einem Ruhebette lag,
fand. Wer derselbe gewesen sey, konnte er auS
der schriftlichen Nachricht von seinem Leben,
welche in einer auf dem Tische liegenden Büchse
von ihm hinterlassen war, sehen. Es hatte
nemlich ein gewisser Zyhn Orton, nachdem er
bis in das vierzigste Jahr seines Alters ein
sehr ruchloses Leben geführet und viele schänd-
liche Verbrechen begangen hatte, da er eine be-
sondere Gewissensangst verspürte, sich an diesen
einsamen Ort begeben, daselbst für sich eine
Wohnung von einigen Arbeitsleuten aus dem
benachbarten Flecken zubereiten lassen und hier
seine übrige Lebenszeit, von aller menschlichen
Gesellschaft abgesondert, in strengen Bußübun-
gen zugebracht. Weil bey dieser Wohnung ein
wohl angelegter Garten und die Gegend herum
H z sehr
 
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