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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0136
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128 Johann Dunkels Leben,
gar zu oft wiederholet u. dgl. Doch diese kleine
Mängel, welche man zum Theil sehr entschulde
gen kann, werden durch viele Schönheiten und
Vollkommenheiten, die dieser Schrift des Bunr
kels eigen sind, reichlich erseht und saft gänzlich
verdunkelt. Der Kinder, welche er in seinen
verschiedenen Ehen erzeuget hat, gedenket er gar
nicht, weil er, wie er an einem Orte saget, nichts
sonderlich merkwürdiges von denselben hat mel-
den können.
Durch die Anmerkungen und Zusätze deS
UebersetzerS wird dies Buch für die meisten Leser
noch brauchbarer. In den Anmerkungen werden
kurz einige Gedanken und Urtheile Bunkels, die
theils nicht ganz richtig, theilö gar zu unbestimmt
sind, verbessert und mehr eingeschränkt. Einiges,
was manchen dunkel seyn möchte, wird auch
dariim erklärt und erläutert. So wenn in dem
ersten Theil S. 7 Bunkel von sich anführet, daß
er mit Lockens Versuch über den menschlichen
Verstand sein philosophisches Studium angefan-
gen und daraus ungemein viel gelernet habe,
weshalb er denselben allen, die sich auf die Phi-
losophie legen wollen, besonders anpreiset; so
wird S. 8 dagegen erinnert, es sey zwar dieses
Buch des Lockes für geübte Denker sehr nützlich,
man könne aber einem, der erst die Philosophie
ler-
 
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