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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0222
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2^4 Biblische Religionsgeschichte
rung seines Verstandes, seines Herzens und
seines Wandels, im Vertrauen auf göttlichen
Beystand und Begnadigung, arbeiten, oder
kurz, er muß Buße thun. Daß Adam und
Noah diese Religion gehabt und ihr nachgelebt,
wird behauptet, aber nicht bewiesen. Vom Abra-
ham und Hiob werden Beweise aus ihrem Man-
del und ihren Schriften beygebracht. Wie der
innere und äussere Gottesdienst der Patriarchen
beschaffen gewesen, und wie besonders die Opfer
zur Erhaltung der wahren Religion nicht wenig
beygetragen, wird in der 6 und 7ten Lehrstunde
ganz wohl auseinander gesetzt, so wie auch in der
8ten von den schädlichen Jrrthümern das Nö-
thige beygebracht wird, wodurch zu dieser Zeit
die wahre Gottseligkeit unter den Menschen ge-
hindert worden ist.
Zn der dritten Periode der wahren Reli-
gionsgeschichte kommt dle Bekanntmachung der
Mosaischen Religion vor, von Mosis Zeiten an,
bis zur Geburt Christi.
Dieweil selbst in der patriarchalischen Fa-
milie, seitdem sie nach Aegypten verpflanzt war,
die Erkänntniß der wahren Religion sich mehr
und mehr verlohr, machte Gott dieselbe durch
Mosen dem Volk Israel aufs neue, und zwar
sehr seyerlich, auf Sina, bekannt. Er ließ dies
Volk
 
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