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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0272
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A64 Oeuvres critihues 6e ^r. k'reret.
wohl zum Theil die Arbeiten jener Männer bey
ihrem Flickwerk nutzten, zum Theil auch wohl,
um ihren Werken Ansehn zu verschaffen, die
Namen le Cat, Bastian i, Ramin davor setzten,
so würden wir doch wohl die erftern von den
letztem zu unterscheiden wissen, diese würden
nach zehn, zwanzig Jahren in die Pfefferbuden
gewandert seyn, und jene würden übrig bleiben.
Was würde man aber nach siebzehnhundert
Jahren von einem Menschen halten, der eö nicht
allein bedauerte, daß diese Schustersachen verlor
ren gegangen, sondern der nun auch den Schluß
machen wollte, wenn diese Geschichtchen nicht
zuverläßig gewesen, so könne man jenen, dieZre-
tben, Guischard u.siw. geschrieben, auch nicht
trauen? Gesetzt auch, daß einige Männer ohne
Urtheilö- und Unterscheidungskraft alle durchein-
ander angeführt hätten, würde dies diesen mehr,
oder jenen weniger Glaubwürdigkeit zuwege
bringen? Cs ist falsch, daß man erst am Ende
des zweyren Jahrhunderts angefangen, unsre
vier Evangelien für ächt anzuerkennen. Wären
sie nicht von Anfang an als acht angenommen
worden, so möchte eine solche Uebereinkunft,
ohne eine allgemeine Kirchenversammlung in
einem so auögebreiteten Lande, als das römische
Gebier war, wohl nicht zu treffen gewesen seyn.
Von
 
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