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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0275
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Oeuvres criti^ues 6e ^1r, I^reret. 267
gewesen, so giebt er sich dadurch wiederum bloS,
daß er denPhilo nicht gelesen. Mit einer Frech-
heit, die alles übersteigt, werden die Wunder
Christi geradezu für falsch, und für Erdichtungen
dec Apostel erklärt. So etwas müßte doch wohl
bewiesen werden; es müßte doch wohl gezeigt
weroen, daß es unmöglich fey, daß ein Geist hö-
herer Natur sich mit einem menschlichen Körper
verbinden, und daß dieser Geist Dinge bewür-
fen könne, welche die menschlichen und gewöhn-
lichen Kräfte der Natur übersteigen. Aber
nichts hievon. Mir sollen es glauben, weil
^loutieur breret, Lecrewire 6e I'^cacleuüe
es sagt; aber dazu hat er im Vorhergehenden
zu viel Unwissenheit gezeigt, als daß wir das
könnten. Eine neue Probe davon giebt er,
wenn er glaubt, daß das LvanAeliurn Infamie
und andre Sächelchen dieser Art schon im ersten
Jahrhundert geschmiedet worden, wovon alle
Umstände das Gegentheil zeigen. Dagegen
sollen die Evangelien nach der Zerstörung Jeru-
salems geschrieben, und dieselbe ex potk darinn
geweissagt seyn. Nicht daran zu gedenken, daß
man nur die Reden lesen darf, welche Christo
in den Evangelien beygelegt werden, um sich zu
überzeugen, daß unmöglich ein Mensch darauf
fallen könnte, dergleichen zu erdichten, wenn es
nicht
 
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