28v Repertorium für biblische
als welches Stück in der Handschrift fehlt —
und das Buch Ruth. — Die Auszüge aus dem
B. der Richter, und aus dem, was von den Bü-
chern Samuels in dieser Handschrift vorhanden
ist, sollen künftig folgen. 4) Bemerkungen über
den Text des Propbeten Jeremias von I C.
Eichhorn S. 141. Es ist bekannt, daß die ale-
xandrinische Ueberseßung des Proph. Jeremias,
vor allen andern Büchern der Schrift, viele aus-
fallende Besonderheiten habe, sowohl häufige
Lücken, als ganz ausnehmende Versetzungen, die
sich unmöglich alle aus den gewöhnlichen Hypo-
thesen erklären lassen. Es verdiente daher diese
Sache wohl eine sorgfältige Untersuchung. Zu-
erst handelt Hr. E. von den Versetzungen, da er
vornemlich bey der ersten stehen bleibt, da nem-
lich alle Weissagungen gegen fremde Völker, die
im hebr. Text vom 46ten bis siten Kap. stehen,
in der i^XX Dollmetscher Übersetzung unmit-
telbar nach dem 2sten Kap. folgen. Diese An-
ordnung, sagt er, war nicht bloß möglich, fie ist
im Grunde natürlicher und besser — erstlich sie
war möglich: denn das 2Ne Kapitel ist bloß
Vorrede oder Emleitima in das Weissagungs-
buch gegen fremde Völker — es ist ganz klar,
daß eö die Weissagungen selbst noch nicht ent-
halte ; wenn nun noch ein Buch vorkommt, in
dem
als welches Stück in der Handschrift fehlt —
und das Buch Ruth. — Die Auszüge aus dem
B. der Richter, und aus dem, was von den Bü-
chern Samuels in dieser Handschrift vorhanden
ist, sollen künftig folgen. 4) Bemerkungen über
den Text des Propbeten Jeremias von I C.
Eichhorn S. 141. Es ist bekannt, daß die ale-
xandrinische Ueberseßung des Proph. Jeremias,
vor allen andern Büchern der Schrift, viele aus-
fallende Besonderheiten habe, sowohl häufige
Lücken, als ganz ausnehmende Versetzungen, die
sich unmöglich alle aus den gewöhnlichen Hypo-
thesen erklären lassen. Es verdiente daher diese
Sache wohl eine sorgfältige Untersuchung. Zu-
erst handelt Hr. E. von den Versetzungen, da er
vornemlich bey der ersten stehen bleibt, da nem-
lich alle Weissagungen gegen fremde Völker, die
im hebr. Text vom 46ten bis siten Kap. stehen,
in der i^XX Dollmetscher Übersetzung unmit-
telbar nach dem 2sten Kap. folgen. Diese An-
ordnung, sagt er, war nicht bloß möglich, fie ist
im Grunde natürlicher und besser — erstlich sie
war möglich: denn das 2Ne Kapitel ist bloß
Vorrede oder Emleitima in das Weissagungs-
buch gegen fremde Völker — es ist ganz klar,
daß eö die Weissagungen selbst noch nicht ent-
halte ; wenn nun noch ein Buch vorkommt, in
dem