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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0291
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und morgenkandischc Atteratur. 28 z
"gen bloß ausgetragen hat," Mit Recht beruft
sich der Verft auf die große Verschiedenheit
der Schreibart, und des viel kühneren Schwun-
ges der Bilder, der in diesen Kapiteln vom 46ren
bis si ten so sehr in die Augen fallt — dazu
kommt, daß wir auch wirklich manche Stücke die-
ser Weissagungen in ältern Büchern der Bibel
antreffen. Man vergleiche Ierem. 48 mit Jes.
i s und 16. K. 48, 46. 47 mit 4 Mos. 21, 27 f.
K. 49, 7--17 mit der Weissagung Obadja. —
Daß ferner die Anordnung der Weissagungen des
Jeremias nach den I.XX auch wirklich natürli-
cher und besser ist, sucht der Verf. aus Kap. 25
v. iz darzurhun, wo es ausdrücklich heißt "alle
Drohungen sollen erfüllet werden — alles, was
in diesem Buch geschrieben steht, in dem Jere-
mias gegen allerley fremde Völker gewechagt
hat." Hierdurch kann nicht das Buch der Weis-
sagungen des Jeremias überhaupt verstanden
werden, sondern ein solches, daö die auswärtigen
Völker einzig und allein zum Gegenstand hat;
und dieses Buch muß unmittelbar darauf folgen.
Sodann kommt der Verf. auf die Untersu-
chung, wo diese veränderte Anordnung herrühre
und wie sie entstanden ist? Hier kommen noch
schöne und wichtige Bemerkungen vor, wir wür-
den aber zu weitlauftig werden, wenn wir alles
excer-
 
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