Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

DOI issue:
[Recensionen]
DOI article:
[Recensionen I-X]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0015
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Ze ^äitioniI)U8 textus oriAinalis ?ar81. F
cherkunde intereßiren. Hingegen da jeßt die bi-
blische Kritik immer mehr Liebhaber findet, und
da manche alte und zum Theil schon verjährte
Streitigkeiten in diesem Fach der theologischen
Gelehrsamkeit jeßt wieder rege werden; so dürfte
wohl eine sorgfältige und zuverläßige Nachricht
von den Handschriften des biblischen Textes und
der alten Ueberfeßungen sehr viele Liebhaber fin-
den. Doch wir kehren zu dem vor uns liegenden
Buche zurück, um unsere Leser mit dem Plan und
Inhalt desselben näher bekannt zu machen. Nach
einer kurzen Vorrede folgt des leLong Leben aus
der neuesten Pariser Ausgabe; sodann schickt der
Vers, eine Abhandlung voraus, 6e Coclci. bie-
braiLoi'. cliverlirütibub, in welcher er sich dahin
erklärt, daß "freylich in den Abschriften der Bi-
"bel sich Schreibfehler eingeschlichen Härten, daß
" aber auch schon sehr früh, noch vor Christi Ge-
"burt, die Gelehrten unter den Juden mehrere
"Codices untereinander verglichen, die bemerk-
"tcn Schreibfehler zwar nicht geradehin verbes-
sert, wohl aber am Rande die Verschiedenheit
"angemerkt hätten, und dies sey der wahre Ur-
"sprung der verschiedenen Lesearten, welche man
"Kerl und Kethibh nennt;— daß aber unter
"diesen Varianten viele den Sinn gar nicht ver-
ändern, und also mit Unrecht verschiedene Lese-
A z "arten
 
Annotationen