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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0208
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198 BetracbtlMM
barung diese?tequation wieder hergestcllt worden;
indem die Wirkungen der Gnade der göttlichen
Offenbarung, erstlich in Betreff einzelner Men:
sehen, wie sie auf Herz, Verstand und Willen
gehen; und zweytens in Betreff der Menschheit
überhaupt betrachtet und die Allgemeinheit der
Religion, in Absicht auf Zeit und Raum, unter:
sucht wird. Weiter ins Detail zu gehen erlaubt
uns der eingeschränkte Raum nicht, nur ein paar
Stellen wollen wir auszeichnen, um diejenigen
unserer beser, die diese vortrcsiiche Schrift noch
nicht gelesen haben, recht begierig darauf zu ma-
chen. In Ansehung der ErziehunqSkunst fallen
mir gleich beym Aufblättern unter andern herrli-
chen behrcn, folgende vor : S. 86 f. "Man
' ffchlet zu viel aufWirkung moralischer Grund-
" säße, und bedenkt nicht, daß Grundsätze für
"alle Menschen wegschallende Worte sind, so
"lange sie nicht das Resultat eigener Erfahrung
"werden. Man rechnet nicht genug auf--
"den Hang zur Nachahmung, der Kindern so
"eigen ist. Tugenden der behrer sind der beste
"Unterricht!-Man glaubt noch zuviel:
"Wiffenschaft sen Weisheit! Einer der schadlrch-
"sten Vorurtheile für die Menschheit— Füh-
"len und Denken lehrst du dieKinder nicht. Du
"kannst nichts in das Kind hineinlegen, was
"nicht
 
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