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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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Kürzere Anzeigen, sonderlich kleinerer Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0364
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Z54

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bis ans Ende ansdanrende Glaube rechtfertigt
den Menschen; die Rechtfertigung selbst ist ewig
und unveränderlich; niemand verliert die Wohl-
that der Rechtfertigung, wenn er sie einmal von
Gott erlangt hat. Hingegen viele, die jeßt wirk-
lich glauben, sind doch nicht gerechtserrigek, weil
Gott vorhersah, daß sie nicht bis ans Ende des
Lebens im Glauben beharren würden. Keiner
Hal auch in diesem Leben eine andere, als beding-
te Gewißheit seiner Rechtfertigung."
Gegen diese hier vorgetragene Meinung des
Hrn. D. Danovius gab der Herr geheime Kir-
chenrath D. Seiler zu Erlangen in der Oster-
woche 1777 unmittelbar nach einander zwey la-
teinische Programmara, und zwar das eine zur
Ankündigung des Festes, und das andere zur
Bekanntmachung der geschehenen Doktorpro-
motion des Rigaischen Hrn. Rektor Schlegels
mir den Aufschriften heraus:
Daß alle, welche an Christum wirklich
glauben, nicht allein die zum ewigen Le-
ben bestimmten, gerechtfertiget werden,
bewcistw. und: den Unterschied derRecht-
fertigung von der Vorherbestimmung zur
Seligkeit zeigt re.
Dasjenige, was in diesen beyden Programmen
gegen
 
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