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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0144
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128

den Einwohnern beyder Länder behandelt wor-
den. Die eingebohruen Einwohner von St.
Domingo beobachten die Gastfreyheit, als eine
angeerbte unveränderliche Tugend, aufs genaue-
ste; und bey den tapfer» Mohawks in Neuyork
gehet die Gastfreundschaft gar fo weit, daß sie
nicht alles für ihren Gast gethan zu haben glau-
ben würden, wenn sie ihm nicht auch einige ar-
tige Mädchens darstelleten, um sich einige davon
zu wählen- Wie freundschaftlich wurden nicht
Condamine bey feiner Reife langst des Amazonen-
stusses, und la Honkan bey einer andern Reife
sehr weit nach Westen in das Innere des festen
Landes von Südamerika, von ganz unbekannten
Nationen ausgenommen. In Afrika sind die
Aulier und Maudingoer an der Gambra, die
redlichen und gutartigen Hottentotten am Vor-
gebürge der guten Hoffnung, und die Einwoh-
ner des Königreichs Kongo ungemein gastftcy.
S-48- wird die wohlthätige Aufnahme und Be-
sorgung deö unglücklichen und kranken Englän-
ders, Kapitain Roberts, auf der Insel St. Juan
oder Brava am grünen Vorgebürge; und S.
ZO- 54. die grausame Begegnung dec Portugie-
sen gegen den Engländer Robert Baker an den
Gestaden von Guinea, und das dagegen unge-
mein liebreiche Betragen der Schwarzen auf
eben derselben Küste, gegen diesen Unglücklichen
erzählet. Auch das kalte Norden hat gastfreund-
schaftliche Nationen aufzuweifen, wie zum Bei-
spiel die Baschkiren und Wot-aken in den ent¬
fern- ;
 
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