85 Eucken, Rudolf, Christ., der bekannte Philosoph, geb. 1845. Eigen-
händige Postkarte m. Unterschrift. Jena, 5. 9. 1915. 10 Zeilen. 8°. 3.—
An den. Schriftstellerverein wegen eines Artikels.
86 Falke, Gustav, Dichter, 1853—1914. Eigenhändiger Spruch a. einer
Visitenkarte m. Unterschrift. Hamburg 1909. 8°. 18.—
Hübsches Stück.
Die Feierkerzen / Tief innerer Ruh
Entzündest Du / Allein an Schmerzen.
Hamburg 1909. Gustav Falke,
87 — Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. 9 Zeilen. 8o. 5.—
88 Feuerbach, Ludw. Andr., berühmter Philosoph, 1804—1872. Fünf
eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Bruckberg bei Ansbach aus
den Jahren 1837—1841. 12 Seiten. 8°. 40.—
Sehr interessante Briefe an Arnold Buge mit vielen Bemerkungen
literarischer und philosophischer Richtung, Erwähnung von Kant, Fichte
und Hegel. Feuerbach vergleicht das Leiben in München mit Berlin
und schreibt u. a.: in München ist der einzige Salvator des gesunden
Menschenverstandes —• das gute Bier — das Fundament des bayrischen
Staates.
89 Flaischlen, Caesar, der bekannte Dichter und Schriftsteller, 1864—1922.
Eigenhänd. Postkarte mit Unterschrift („C.“). Berlin, 31. 5. 1896.
1 Seite. Qu.-8°. An Julius Hart. 5.—
90 — Eigenhändige Widmung mit Unterschrift. 20. April 1897. 8°. 5.—
Widmung auf dem Vortitel eines Exemplares seines Buches „Prof.
Hardmudt“ —. „Seinem lieben Heinrich Harz mit herzlichem Gruß
Cäsar Flaischlen.“
91 Flammarion, Camille, französicher Astronom, geb. 1842. Eigen-
händiger Brief m. Unterschrift. Observatoire du Juvisy, 25 octobre,
1886. 1 Seite. 8°. 6.—
Hübscher Brief. Er hofft, nach Paris reisen zu können. ,,. . . Mais la
terre toume, le temps passe et- je suis loin de la Rue Drouot. Voici
quelques nouvelles des autres rnondes . . .“
92 — Eigenhändiges Schriftstück mit Unterschrift. O. O. u. D. 1 eng-
geschriebene Seite . Kl.-Folio. 7.50
Interessantes kleines wissenschaftliches Essay, über schrieben: ,,'Funebre
statistique“. „Au total, c’est- au minimum, quarante millions d’hommes
dans la fleur de Tage que l’humanite se- detruit par siede dans se-s
incessantes guerres politiques, religieuses ou internationales . . .“
93 Flaubert, Gustave, französischer Romanschriftsteller, 1821—1880.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Undatiert („Mardi soir“).
1 Seite. 8°. 36.
Er bittet dringend um die Adresse von Lanfrey.
94 Flotow, Friedrich, der bekannte Opernkomponist 1812—1883. Eigen-
händiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. Kass(el), 14. July,
1873. 1 Seite. Qu.A 25.—
4 Musiktakte aus der Oper „Indra“, II. Akt.
95 Fontane, Theodor, der Dichter der Mark, 1819—1898. Eigenhändiger
Brief mit Unterschrift. Berlin, 20. März 1881. 1 Seite. 8°. 14.—
Er fragt den betagten Maler Steffeck an, ob der alte Schad ow berlinisch
gesprochen habe. „Ich denke, daß Sie hundertmal mit ihm gesprochen
haben ......“
96 Fouque, Baron Friedr. de la Motte, der Dichter der Romantik,
Verfasser der „Undine“, 1777—1843. Eigenh. Brief m. Unterschrift
(doppelt in einer Nachschrift). 10 9br (18)14. 4°. 21/4 Seiten u. i/3 Seite
Nachschrift. — iNebst einer eigenh. Beischrift m. Unterschr. seiner
zweiten Gemahlin, der als Schriftstellerin bekannten Caroline de la
Motte-Fouqiue geb. v. Brest, 1773—1831. 1 Seite. 20,—
Pracntvoller Doppelbrief an den unter dem Pseudonym „Isidoras
Orientalis“ bekannten Dichter und Schriftsteller Otto Heinr. Graf
v. Loeben. Es handelt sich um Beseitigung einer Trübung in dem gegen-
seitigen Freundschaftsverhältnisse, bei der sich alle Teile von unbeding-
tem Wahrheitsigefühl und innerer Ueberzeugung leiten lassen wollen.
„. . daß ich in Hinsicht Deiner Poesie den Weg gehe, den ich einzig
und allein gehen kann und darf. Alles andere wäre Verzärtelung; ja
was schlimmer ist, Lüge . . . Aber keine Wehmuth, keine Nachgiebig-
keit darf ich meiner Ueberzeugung opfern . . .“
18
händige Postkarte m. Unterschrift. Jena, 5. 9. 1915. 10 Zeilen. 8°. 3.—
An den. Schriftstellerverein wegen eines Artikels.
86 Falke, Gustav, Dichter, 1853—1914. Eigenhändiger Spruch a. einer
Visitenkarte m. Unterschrift. Hamburg 1909. 8°. 18.—
Hübsches Stück.
Die Feierkerzen / Tief innerer Ruh
Entzündest Du / Allein an Schmerzen.
Hamburg 1909. Gustav Falke,
87 — Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. 9 Zeilen. 8o. 5.—
88 Feuerbach, Ludw. Andr., berühmter Philosoph, 1804—1872. Fünf
eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Bruckberg bei Ansbach aus
den Jahren 1837—1841. 12 Seiten. 8°. 40.—
Sehr interessante Briefe an Arnold Buge mit vielen Bemerkungen
literarischer und philosophischer Richtung, Erwähnung von Kant, Fichte
und Hegel. Feuerbach vergleicht das Leiben in München mit Berlin
und schreibt u. a.: in München ist der einzige Salvator des gesunden
Menschenverstandes —• das gute Bier — das Fundament des bayrischen
Staates.
89 Flaischlen, Caesar, der bekannte Dichter und Schriftsteller, 1864—1922.
Eigenhänd. Postkarte mit Unterschrift („C.“). Berlin, 31. 5. 1896.
1 Seite. Qu.-8°. An Julius Hart. 5.—
90 — Eigenhändige Widmung mit Unterschrift. 20. April 1897. 8°. 5.—
Widmung auf dem Vortitel eines Exemplares seines Buches „Prof.
Hardmudt“ —. „Seinem lieben Heinrich Harz mit herzlichem Gruß
Cäsar Flaischlen.“
91 Flammarion, Camille, französicher Astronom, geb. 1842. Eigen-
händiger Brief m. Unterschrift. Observatoire du Juvisy, 25 octobre,
1886. 1 Seite. 8°. 6.—
Hübscher Brief. Er hofft, nach Paris reisen zu können. ,,. . . Mais la
terre toume, le temps passe et- je suis loin de la Rue Drouot. Voici
quelques nouvelles des autres rnondes . . .“
92 — Eigenhändiges Schriftstück mit Unterschrift. O. O. u. D. 1 eng-
geschriebene Seite . Kl.-Folio. 7.50
Interessantes kleines wissenschaftliches Essay, über schrieben: ,,'Funebre
statistique“. „Au total, c’est- au minimum, quarante millions d’hommes
dans la fleur de Tage que l’humanite se- detruit par siede dans se-s
incessantes guerres politiques, religieuses ou internationales . . .“
93 Flaubert, Gustave, französischer Romanschriftsteller, 1821—1880.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Undatiert („Mardi soir“).
1 Seite. 8°. 36.
Er bittet dringend um die Adresse von Lanfrey.
94 Flotow, Friedrich, der bekannte Opernkomponist 1812—1883. Eigen-
händiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. Kass(el), 14. July,
1873. 1 Seite. Qu.A 25.—
4 Musiktakte aus der Oper „Indra“, II. Akt.
95 Fontane, Theodor, der Dichter der Mark, 1819—1898. Eigenhändiger
Brief mit Unterschrift. Berlin, 20. März 1881. 1 Seite. 8°. 14.—
Er fragt den betagten Maler Steffeck an, ob der alte Schad ow berlinisch
gesprochen habe. „Ich denke, daß Sie hundertmal mit ihm gesprochen
haben ......“
96 Fouque, Baron Friedr. de la Motte, der Dichter der Romantik,
Verfasser der „Undine“, 1777—1843. Eigenh. Brief m. Unterschrift
(doppelt in einer Nachschrift). 10 9br (18)14. 4°. 21/4 Seiten u. i/3 Seite
Nachschrift. — iNebst einer eigenh. Beischrift m. Unterschr. seiner
zweiten Gemahlin, der als Schriftstellerin bekannten Caroline de la
Motte-Fouqiue geb. v. Brest, 1773—1831. 1 Seite. 20,—
Pracntvoller Doppelbrief an den unter dem Pseudonym „Isidoras
Orientalis“ bekannten Dichter und Schriftsteller Otto Heinr. Graf
v. Loeben. Es handelt sich um Beseitigung einer Trübung in dem gegen-
seitigen Freundschaftsverhältnisse, bei der sich alle Teile von unbeding-
tem Wahrheitsigefühl und innerer Ueberzeugung leiten lassen wollen.
„. . daß ich in Hinsicht Deiner Poesie den Weg gehe, den ich einzig
und allein gehen kann und darf. Alles andere wäre Verzärtelung; ja
was schlimmer ist, Lüge . . . Aber keine Wehmuth, keine Nachgiebig-
keit darf ich meiner Ueberzeugung opfern . . .“
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