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EDICT DtOCLETIANS
22. xTroj^X^paxTEO^ xxt xxQx[pc]so)$ xxQ' sv sxx-
<7TOVXT'?)VO$ Xx'
23. Xo]opE? XxQ' EXXTTO') <X\<6po). [x 6^]
24. xojops? Trpo^xTo)') xxQ' s[xx]cTO') ?rpo6xTOV X [6']
25. .M. . . .
Bemerkungen.
Xu Cap. H n. 10 und Hl n. 3: ^u3x?o^ brauchen nur die
Späteren, um das in Menge Vorhandene, Gewöhnliche im Ge-
gensatz zum Seltenen zu bezeichnen. Vom Wein findet es sich
ScAoC ?n Aras^opA. P/aC 808: Tov 5s ^u3x?ov (o?vov) xxpY)6x-
p(T7]V S^EyoV.
Xu Cap. 11, n. 18, 19: Eine sehr reichhaltige Weinkarte
hisst sich aus den medicinischen Schriftstellern des Alterthums
zusammenstelien; so werden bei Alexander von Tralles 37
verschiedene Weinsorten genannt, unter ihnen auch der x^v-
Ox-o; 1, 543, 545 n. o. (ed. Puschmann 1878 f.) und p6cxTo$
1, 585. !1, 513 n. o. in Uebereinstimmung mit unserer Ur-
kunde, während sie sonst auch xtjavOLT-yn, po3tTV)$ heissen, vgl.
die von Waddington angeführten Stellen.
Xu Cap. Hl n. 1, eXxtou 6p<pxxwou: Das aus den noch nicht
völlig gereiften, noch grünen Oliven gepresste Oel, das man
heutzutag gewöhnlich xyoupo^xRo nennt, gilt nocli jetzt wie
im Alterthum für die beste Sorte. Man nimmt dazu gern eine
besondere, rundliche Art der Olive, die auf tsakonisch gxvxxE
heisst, wovon dann das Oel auch den Namen xyoupopxvxxo
führt, ln der Heilmittellehre der Alten spielt es eine grosse
Rolle. Bei Alexander von Tralles findet es in 5 Recepten Ver-
wendung und Dioscorides 1, 29 sagt ausdrücklich: s7xtov
7rpO$ T7)V EV uytSLX gpyjTLV xptCTOV TO (ägOTp^S^ 0 Xxl Og!DXX(VOV
xx7sYrxL. Der Uebersetzer hat also das lateinische
etwas frei, wenngleich dem Sinn völlig entsprechend wieder-
gegeben. Denn o/e?n?3 /7o?'N bedeutet doch wohl, ganz wie /7os
o/cf, aOel der besten Qualität.)) Nach Plinius A. a. XV, 6 ist
/7og o/cl dasjenige, po.s/ MC
EDICT DtOCLETIANS
22. xTroj^X^paxTEO^ xxt xxQx[pc]so)$ xxQ' sv sxx-
<7TOVXT'?)VO$ Xx'
23. Xo]opE? XxQ' EXXTTO') <X\<6po). [x 6^]
24. xojops? Trpo^xTo)') xxQ' s[xx]cTO') ?rpo6xTOV X [6']
25. .M. . . .
Bemerkungen.
Xu Cap. H n. 10 und Hl n. 3: ^u3x?o^ brauchen nur die
Späteren, um das in Menge Vorhandene, Gewöhnliche im Ge-
gensatz zum Seltenen zu bezeichnen. Vom Wein findet es sich
ScAoC ?n Aras^opA. P/aC 808: Tov 5s ^u3x?ov (o?vov) xxpY)6x-
p(T7]V S^EyoV.
Xu Cap. 11, n. 18, 19: Eine sehr reichhaltige Weinkarte
hisst sich aus den medicinischen Schriftstellern des Alterthums
zusammenstelien; so werden bei Alexander von Tralles 37
verschiedene Weinsorten genannt, unter ihnen auch der x^v-
Ox-o; 1, 543, 545 n. o. (ed. Puschmann 1878 f.) und p6cxTo$
1, 585. !1, 513 n. o. in Uebereinstimmung mit unserer Ur-
kunde, während sie sonst auch xtjavOLT-yn, po3tTV)$ heissen, vgl.
die von Waddington angeführten Stellen.
Xu Cap. Hl n. 1, eXxtou 6p<pxxwou: Das aus den noch nicht
völlig gereiften, noch grünen Oliven gepresste Oel, das man
heutzutag gewöhnlich xyoupo^xRo nennt, gilt nocli jetzt wie
im Alterthum für die beste Sorte. Man nimmt dazu gern eine
besondere, rundliche Art der Olive, die auf tsakonisch gxvxxE
heisst, wovon dann das Oel auch den Namen xyoupopxvxxo
führt, ln der Heilmittellehre der Alten spielt es eine grosse
Rolle. Bei Alexander von Tralles findet es in 5 Recepten Ver-
wendung und Dioscorides 1, 29 sagt ausdrücklich: s7xtov
7rpO$ T7)V EV uytSLX gpyjTLV xptCTOV TO (ägOTp^S^ 0 Xxl Og!DXX(VOV
xx7sYrxL. Der Uebersetzer hat also das lateinische
etwas frei, wenngleich dem Sinn völlig entsprechend wieder-
gegeben. Denn o/e?n?3 /7o?'N bedeutet doch wohl, ganz wie /7os
o/cf, aOel der besten Qualität.)) Nach Plinius A. a. XV, 6 ist
/7og o/cl dasjenige, po.s/ MC