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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 18.1893

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[Heft 1]
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Graef, Botho: Grabdenkmal aus Bithynien, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.37662#0040
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30 B. GRAEE
also: το ανηαεΐον κατ]εσκεύουασεν 1 συν τνμ σκάφ[γμ
άνεξοδίαστον
Danach muss man annehmen, dass ein Sarkophag auf die-
sem Block stand. Zulässig wenigstens ist dieselbe Annahme
auch für den anderen Stein, auf welchem sich nur noch der
Schluss einer ähnlichen Inschrift befindet:
ΑΝΕΞΟΔΙΑΣΤΟΝ
Er könnte sehr wol die Unterlage zu der folgenden Inschrift
gebildet haben, welche in zwei Stücke gebrochen in der Nähe
des Grabmals des Papias liegt. Von den beiden Stücken lie-
gen mir zwei Abschriften vor, eine ziemlich mangelhafte ei-
nes Ungenannten, eine zweite bessere von Herrn Grafen Mü-
linen; letzterer hat auch bereits die Zusammengehörigkeit der
beiden Stücke erkannt, sie ist ohne Weiteres einleuchtend.
Die Abschrift des Grafen Mülinen giebt:
ΠΑΤΤΙΟΥΑΡΧΙ ΚΤΟΝΙΖΗΣΑΝ
ΛΑΝΗΙΤΤΤΟΛΕ AIOYTOIEAY
EIONKATEN ΥΟΥΑΣΕΝ
Die andere Abschrift hat in der dritten Zeile nach der Lücke
vor dem Y noch ein E, der Buchstabe vor der Lücke ist auch
dort ein N und in der zweiten Zeile findet sich an vierter
Stelle ein E, an fünfter dasselbe unbequeme I, wie in der obi-
gen Abschrift; aber die Formen des H mit nicht durchgehen-
dem Querstrich erklärt es zur Genüge. Man darf daher wol
unbedenklich wie folgt ergänzen, wobei der Beginn der drit-
ten Zeile unter der Annahme einer Ligatur von Μ N H keine
Schwierigkeit bereiten würde.
?ω δεΐνι]ΤΤ ATTIOYAPXI[TE]KT ΟΝΙΖΗΣΑΝΤ[1ΕΤΗ . .
ΓΕΡΥΛ]ΛΑΝΗΤΤΤΟΑΕ[Μ]ΑΙΟΥΤΩΙΕΑΥ[ΤΗΣΥΙΩΙ
Τ Ο ΜΝΗ Μ]ΕΙΟΝΚΑΤΕ[ΣΚ]ΕΥΟΥΑΣΕΝ

1 Zu dieser Schreibung vgh oben 1892 S. 82.
 
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