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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

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Heft 2-3
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Amelung, Walter: Schiedsgericht zwischen Poseidon und Athene
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https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0253

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SCHIEDSGERICHT ZWISCHEN POSEIDON UND ATHENE 241
S. 54 Anm. 1 ; Imhoof-Blumer a. a. 0. Taf. Z, 11, 12, 14, 16)
und es ist sehr wol denkbar, dass in ihr die genannte Gruppe
nachgebildet ist. So bat auch Sauer (Anfänge der Gruppe)
angenommen, der mit vollem Recht darauf hinwies, dass die
Darstellung der Münzen mit der des Westgiebels vom Par-
thenon in Wahrheit nichts zu thun hat.
Müssen wir also auch die Beziehung der Darstellung jenes
hadrianischen Medaillons auf die bestimmte Gruppe der Akro-
polis als unwahrscheinlich abweisen, so ist damit ihre Ab-
hängigkeit von irgend einem anderen grösseren Werke nicht
ausgeschlossen ; diese wird im Gegenteil empfohlen durch die
Wiederkehr derselben Composition auf der Silberschnalle
aus Herculaneum. Dagegen muss uns die Thatsache, dass
Athene hier in anderem Typus erscheint, davor warnen, uns
die Vorlagen der Medaillon-Stempel in allen Einzelzügen nach
diesen selbst wieder herstellen zu wollen.

W. AMELUNG.
 
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