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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

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Heft 2-3
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Bissing, Friedrich Wilhelm von: Stierfang auf einem ägyptischen Holzgefäss der XVIII. Dynastie
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https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0254

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STIERFANG AUF EINEM ÄGYPTISCHEN HOLZGEFÄSS
DER XVIII. DYNASTIE
(Hierzu Tafel VII. VIII)
Bei seinen Ausgrabungen in Kahun fand Flinders Petrie in
einem der späteren Gräber derXVIII. Dynastie eine cylinder-
förmige Holzbüchse mit eingeritzten Darstellungen, die heute
im Museum zu Giseh aufbewahrt wird1.
Die Büchse, deren Deckel und Boden verloren sind,und von
deren Umfang etwa */3 fehlt, misst in der Höhe 0,095 und in
der Breite 0,065. Die Dicke ihrer Wände beträgt etwa '0,005™.
Sie ist aus hellbraunem Holz, wie die meisten Holzwaaren
des neuen Reichs.


Nach ähnlichen, im Louvre befindlichen Büchsen zu ur-
teilen, war der Boden flach aufgelegt und hatte drei niedrige
Füsschen, die zugleich zur Befestigung des Bodens dienten.
Dass der Boden auch bei der Büchse aus Kahun nicht vom

1 Petrie, Kahun S. 35. Vgl. die Ansicht von oben Abbildung 1 und Taf. 7;
für beide Zeichnungen bin ich H. Carter zu herzlichem Dank verpflichtet.
Der Buchstabe A in Fig. 1 bezeichnet die Stelle der senkrechten Leiste,
welche auf Taf. 7 die Mitte des Bildes einnimmt, B giebt dessen linkes, G
dessen rechtes Ende an. Auf Taf. 7 ist das ganze Bild aufgerollt.
 
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