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ERNST PFUHL
kenntlich. Die mageren Wangen zeigen eine tiefe Furche; über
eine wuchtige Adlernase schauen die Augen gradaus ins Weite.
Oberhalb einer zerstörten Stelle des Hintergrundes vor dem
Kopfe die unverständlichen Reste eines Gegenstandes.—Das
Relief ist ein für die Kleinheit des schlichten Denkmals er-
staunlich ausdrucksvolles Bildnis, meisterhaft auf die Wirkung
weniger Hauptzüge berechnet. Drittes Jahrhundert. Zum Motiv
vergl. A. G. T. 116 Nr. 617, für den linken Arm A. G. T. 136.
b. Stehende.
1. Weibliche.
24. Alexandria. Friedhof von Hadra. Botti 5, Tr. Unterteil
einer Stele aus grosskörnigem Kalkstein. Höhe 0,43 Breite 0,33,
unter dem Bilde 0,07. Halbflaches Relief. Der Bruch geht
ERNST PFUHL
kenntlich. Die mageren Wangen zeigen eine tiefe Furche; über
eine wuchtige Adlernase schauen die Augen gradaus ins Weite.
Oberhalb einer zerstörten Stelle des Hintergrundes vor dem
Kopfe die unverständlichen Reste eines Gegenstandes.—Das
Relief ist ein für die Kleinheit des schlichten Denkmals er-
staunlich ausdrucksvolles Bildnis, meisterhaft auf die Wirkung
weniger Hauptzüge berechnet. Drittes Jahrhundert. Zum Motiv
vergl. A. G. T. 116 Nr. 617, für den linken Arm A. G. T. 136.
b. Stehende.
1. Weibliche.
24. Alexandria. Friedhof von Hadra. Botti 5, Tr. Unterteil
einer Stele aus grosskörnigem Kalkstein. Höhe 0,43 Breite 0,33,
unter dem Bilde 0,07. Halbflaches Relief. Der Bruch geht