DER ARCHAISCHE FRIEDHOF AM STADTBERGE VON THERA 45
Erde lag; man könnte sie also zur Umfassung einer Opfer-
stelle im Grabe ergänzen; aber solche Anlagen sind ander-
weitig nicht erhalten, und es wäre auch denkbar, dass hier
zwei Gräber zu scheiden sind : ein grösseres mit dem Zugänge
durch die dahinter gelegene Opfergrube 41 a und ein kleine-
res mit südlich daneben liegender Opfergrube.—Scherben wur-
den nur in der Nordostecke unter den herabgestürzten Steinen
gefunden ; neben dem nördlichen Maueransatze stand noch der
Unterteil einer theräischen Amphora.
Opfergrube 41a (48). Die halb in den Schiefer gehöhlte
Grube hegt im Winkel zwischen der starken Südmauer und
der Rückwand des Grabes 41; sie bildet den Boden von dessen
Zugangsschacht. Ihre Nordspitze ist mit einigen Steinen zuge-
baut. Die Aschenschicht enthielt Knochen von Kleinvieh und
vom Schweine sowie Scherben der attischen Schale Η II 5.
Abb. 11.
Grab 42 (50). Die Mauern des kreisrunden Kuppelgrabes
sind bis auf ein kurzes Stück (Abb. 11) hoch erhalten. Sie
Erde lag; man könnte sie also zur Umfassung einer Opfer-
stelle im Grabe ergänzen; aber solche Anlagen sind ander-
weitig nicht erhalten, und es wäre auch denkbar, dass hier
zwei Gräber zu scheiden sind : ein grösseres mit dem Zugänge
durch die dahinter gelegene Opfergrube 41 a und ein kleine-
res mit südlich daneben liegender Opfergrube.—Scherben wur-
den nur in der Nordostecke unter den herabgestürzten Steinen
gefunden ; neben dem nördlichen Maueransatze stand noch der
Unterteil einer theräischen Amphora.
Opfergrube 41a (48). Die halb in den Schiefer gehöhlte
Grube hegt im Winkel zwischen der starken Südmauer und
der Rückwand des Grabes 41; sie bildet den Boden von dessen
Zugangsschacht. Ihre Nordspitze ist mit einigen Steinen zuge-
baut. Die Aschenschicht enthielt Knochen von Kleinvieh und
vom Schweine sowie Scherben der attischen Schale Η II 5.
Abb. 11.
Grab 42 (50). Die Mauern des kreisrunden Kuppelgrabes
sind bis auf ein kurzes Stück (Abb. 11) hoch erhalten. Sie